Allgemein, Schmierverhältnis, Weitere wartungsarbeiten, generalinspektion – ROHM Chucks with central lubrication Benutzerhandbuch

Seite 2

Advertising
background image

******************************************************************************************* Seite: 2 ***

-

Wartung, Instandhaltung

Spannmittel mit Zentralschmierung

Datum: 29.09.2005

RN 1485/1

*********************************************************************************************************

R

ÖHM

GmbH, Heinrich-Röhm-Str. 50, 89567 Sontheim/Brz., GERMANY, Tel. (49)7325/16-0

Allgemein

Bei Spannmittel mit Zentralschmierung wird empfohlen, die eingebauten Dosierpatronen

·

alle ca. 20 Spannzyklen bei rotierenden bzw. alle ca. 50 Spannzyklen bei stationären
Spannvorrichtungen mit 1 Schmierimpuls ,

·

bei einer Impulsdauer von mindestens 3 sec ,

·

mit einem Impulsdruck zwischen 10 und 45 bar ( 12 und 30 bar )*,

·

bei einer Impulspause von mindestens 5 sec ,

·

mit einem Impulspausendruck von max. 3 bar ( 0,8 ) * am Eingang der Dosiereinheit ,
und

·

mit einem Schmierstoff mit I

SO

- Viskositätsklasse V

G

68 ... 220 D

IN

51519

anzusteuern. Diese Angaben gelten für V

OGEL

Dosierpatronen. ( Mit * in Klammer gekennzeichnete

Angaben gelten für M

ECA

F

LUID

Dosierpatronen.

Hinweis : Um eine optimale Schmierung zu erreichen, muß der Beginn der

Schmierimpulse in die Offenstellungsphase des Spannmittels fallen.

Schmierverhältnis

Je nach Einsatzfall und Abnützungsgrad muß das Schmierverhältnis (Spannungen / Schmierverhältnis)
so reguliert werden, daß alle beweglichen Teile ausreichend geschmiert werden. Dies gilt auch, wenn
dadurch mehr Schmiermittel benötigt wird als anfangs geplant war.
Ebenso kann das Schmierverhältnis vergrößert werden, sollte sich herausstellen, daß zuviel
Schmiermittel ungenutzt aus dem Spannmittel austritt.

Weitere Wartungsarbeiten, Generalinspektion

Weitere Wartungsarbeiten fallen, je nach Einsatzbedingungen, erst in größeren Zeitabständen,
insbesondere dann, wenn sich Schwergängigkeit bemerkbar macht, an.
In diesem Fall ist das Spannmittel zu zerlegen, zu reinigen und vor dem Zusammenbau neu einzuölen.
Bei solch einer Generalreinigung sollten alle beschädigten und einer dynamischen Belastung
unterliegenden Dichtelemente mitgewechselt werden. Um im Störfall längere Ausfallzeiten zu
vermeiden, empfiehlt es sich deshalb, stets einen auf der Stückliste gekennzeichneten Satz
Verschleißteile auf Lager zu legen.
Während des Zusammenbaus des Spannmittels ist sorgfältig darauf zu achten, daß signierte Teile in
der ihnen zugedachten Lage wieder eingesetzt werden .
Wird dies beachtet, so erübrigt sich in der Regel bei Drehzahlen unter 3000 min

-1

ein Nachwuchten des

vormals zerlegten Spannmittels. Dennoch sollte nach der Generalinspektion in einem Probelauf auf die
Laufruhe des Spannmittels geachtet werden. Sollte diese nicht zufriedenstellend sein, so kann das
Spannmittel im Hause der Fa. R

ÖHM

oder beim Kunden durch unseren Monteur mit Hilfe eines

Mobilwuchtgerätes gegen Berechnung nachgewuchtet werden.

KOB Sontheim, Ausgabedatum 29.09.2005
Hr. Niewrzella

Advertising