Helligkeit und kontrast: die tonwertkorrektur, Automatische tonwertkorrektur – Nikon D100 Benutzerhandbuch

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Fotografier

en in der Praxis—Bildkor

rektur

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Helligkeit und Kontrast: Die Tonwertkorrektur

Bevor die Kamera die Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, wendet sie eine
Tonwertkorrektur an, um den Bildkontrast zu verbessern. Die Tonwertkorrektur basiert
auf Gradationskurven, die das Verhältnis zwischen der Tonwertverteilung im Original-
bild und im korrigierten Bild definieren. Mit den Optionen im Menü »Tonwertkorrektur«
können Sie die Art der Korrektur wählen.

Option

Beschreibung

Diese Einstellung wendet eine Standardgradationskurve an, die für
die meisten Aufnahmesituationen geeignet ist.

Diese Einstellung eignet sich für Bilder, bei denen harte Kontraste
vermieden werden sollen, etwa für Portraits, die bei direkter Sonne
aufgenommen werden.

Diese Einstellung ist sinnvoll bei flauen Aufnahmen, die von einer
Kontrastverstärkung profitieren (z.B. Landschaftsfotos, die bei
schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen werden).

Mit dieser Einstellung wird eine benutzerdefinierte Gradationskur-
ve angewendet, die mit Hilfe der Software Nikon Capture 3* (
170) von einem Computer in die Kamera geladen wurde. Wenn
keine benutzerdefinierte Gradationskurve in die Kamera geladen
wurde, entspricht diese Option der Einstellung »Normal«.

Automatische Tonwertkorrektur

Wenn Sie ein und dasselbe Motiv mehrmals aufnehmen, kann es bei der Einstellung »Auto-
matik
« vorkommen, dass die Kamera unterschiedliche Korrekturen anwendet – je nach
Belichtungseinstellungen, Position des Motivs oder seinem Anteil an der gesamten Bildflä-
che. Wenn Sie auf mehrere Bilder dieselbe Tonwertkorrektur anwenden möchten, sollten Sie
eine der anderen Einstellungen wählen.

Normal

Weniger
Kontrast

Mehr
Kontrast

Benutzerdefi-
niert

Die Kamera wählt automatisch die Gradationskurve, mit der sich
der Bildkontrast am besten optimieren lässt. Die Korrektur fällt da-
her von Bild zu Bild unterschiedlich aus. Es wird die Verwendung
eines G- oder D-Nikkors empfohlen.

(Standardvorgabe)

Automatik

* Benutzerdefinierte Gradationskurven können mit Hilfe des Moduls Remote Control von

Nikon Capture 3 Version 3.0 oder neuer (Windows) oder Version 3.5 oder neuer (Macintosh)
von einem Computer in die Kamera geladen werden.

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