RADWAG XA 82/220.3Y Analytical Balance Benutzerhandbuch
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Vor dem Start der Pipettenkalibrierung soll das destillierte Wasser in den
Dampfvorhang-Ring bis 2/3 Höhe des Rings gießen. Das System ist nach
ungefähr einer Stunde betriebsbereit – das ist nötige Zeit für die Stabilität der
Feuchtigkeit.
Das Niveau des destillierten Wassers im Gefäss soll kontrolliert werden - die
Oberfläche des Gefässes soll mit dem Wasser die ganze Zeit bedeckt sein. Der
Überfluss des Wassers kann mit Hilfe einer automatischen Pompe oder einer
externen Pipette beseitigt werden.
Um gesamte Änderungen der Feuchtigkeit in der Kammer und den widrigen
Einfluss der Luftzüge im Laufe der Türöffnung zu minimalisieren, soll die
Flüssigkeit aus einer Pipette zum Gefäss durch die Öffnung im oberen Deckel der
Wägekammer dosiert werden.
Die so vorbereitete Waage kann mit der Prozedur der Pipettenkalibrierung
starteen.
Die Funktion <
Pipettenkalibrierung> bestimmt die Messfehler für die
Volumen der Pipetten, nach der Norm ISO 8655 oder nach den durch den
Benutzer ermittelten Voraussetzungen.
Für die Kalibrierung nach der Norm ISO 8655 sind die Fehler für einzelne
Volumen automatisch geladen (siehe Tabelle von den Fehlern in Norm ISO
8655).
Die Möglichkeiten der Funktion:
•
Pipettenkalibrierung mit fixem oder variablem Volumen, mit einem oder
vielem Kanälen.
•
Definierung der Datenbank „Pipetten”, die unter anderem enthält: Name,
Code, Prüfvolumen und andere.
•
Berechnung der Ergebnisse anhand:
mittleres Volumen der Pipette (Kanal)
Systematischer Fehler es (Genauigkeitsfehler)
Zufälliger Fehler CV (Wiederholbarkeitsfehler)
•
automatisierte Messprozeduren (abhängig von Typ der Pipette)
•
Sammeln der Ergebnisse für die Kalibrierung in der Datenbank (in Form der
Protokolle)
•
Ausdrucke der Protokolle aus Pipettenkalibrierung
•
Export der Protokolle aus den Messungen
Während der Prozedur ist es möglich, den Genauigkeitsfehler und
Wiederholbarkeitsfehler für das Prüfvolumen zu bestimmen.