Abtriebswelle, Drehzahl – normalbetrieb, Drehzahl – überlastbetrieb – IKA EUROSTAR 100 digital Benutzerhandbuch

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EUROSTAR 20 high speed digital

Die Abtriebswelle hat einen Kegelsitz speziell für
die Päzisionswelle auf die, die Rührwerkzeuge auf-
geschraubt werden (siehe Fig. 5).

Abtriebswelle

EUROSTAR 20/40/60/100 digital

Spannfutter und Abtriebswelle gestatten das
Einspannen der von IKA

®

zugelassenen Rühr-

werkzeuge (siehe Kapitel “Zugelassene IKA

®

Rührwerkzeuge“). Die Abtriebswelle ist als

Hohlwelle ausgeführt, deren Öffnung an der
Oberseite durch eine Rührwellenabdeckung ver-
schlossen ist. Es ist jedoch möglich, Rührschäfte
im Stillstand, z. B. beim Behälterwechsel über

die Gehäuseoberkante hinauszuschieben, wenn
die Rührwellenabdeckung abgenommen wird.
Zum sicheren Betrieb muss die Rührwellenabde-
ckung wieder in die Gehäuseöffnung zurückgedrückt
werden, damit diese ordnungsgemäß verschlossen
ist. Nur so gewährleisten Sie sicheres Arbeiten und
verhindern das Eindringen von Medien in das Gerät.

Drehzahl – Normalbetrieb

Drehzahl – geregelt (keine Drehzahlabweichung)

Die Drehzahl wird prozessorgesteuert überwacht
und geregelt. Dabei wird ständig der Sollwert mit
dem tatsächlichen Istwert verglichen und Abwei-
chungen korrigiert. Dies garantiert eine gleich blei-
bende Drehzahl auch bei sich ändernder Viskosität
des Rührgutes.

Drehzahl – Überlastbetrieb

Das Rührwerk kann kurzzeitig die doppelte Leis-
tung abgeben, um damit Belastungsspitzen aus-
zugleichen, wie sie z. B. bei einer Zugabe fester
oder zähfließender Medien auftreten können.
Bei einem Betrieb im Überlastbereich (z. B. pro-
zessbedingte Erhöhung der Viskosität) wird die
Drehzahl soweit reduziert, bis das Drehmoment
an der Rührwelle dem Nenndrehmoment des
Gerätes entspricht und die Solldrehzahl beginnt
zu blinken. Die mögliche Drehzahl wird laufend
den Betriebsbedingungen angepasst, so dass die
größtmögliche Angleichung an die eingestellte
Solldrehzahl gewährleistet ist.
Um das Gerät vor Überlastung zu schützen, wird
die Drehzahl reduziert, wenn das Gerät im Über-
lastbetrieb betrieben wurde. Dann stimmt die ein-
gestellte Solldrehzahl (Wert der LED-Anzeige) nicht
mit der tatsächlichen Istdrehzahl der Abtriebswel-
le überein. Dieser Zustand wird durch das Blinken
der Solldrehzahl angezeigt (Überlastbetrieb).

Schwankungen der Netzspannung im zulässigen
Toleranzbereich haben keinen Einfluss auf die Re-
gelgüte und die Drehzahlkonstanz.
Die Drehzahl wird mit dem frontseitigen Dreh-
knopf (B, siehe Fig. 1) eingestellt. Im Normalbe-

trieb entspricht der Drehzahlwert im Display (C,
siehe Fig. 1) der Drehzahl der Abtriebswelle in

Umdrehungen pro Minute (rpm).

Überlaststatus 1:

Das Gerät läuft bereits im Überlastbereich, jedoch
stimmt die Solldrehzahl nicht mit der tatsächlichen
Istdrehzahl überein. Dieser Zustand wird aufrecht
erhalten, solange weder Motorstrom noch Tem-
peratur die zulässigen Grenzwerte überschreiten.
Meldung in der Anzeige: Blinken der Solldrehzahl.

Wenn die Belastung in den Normalbereich zurück-
geht, hört die Solldrehzahl zu Blinken auf und ent-
spricht wieder der Istdrehzahl.

Überlaststatus 2:

Wenn das Gerät einer schwankenden Belastung
unterliegt, die das Doppelte des normalen Dreh-
moments übersteigt, nimmt die Istdrehzahl der
Rührwelle schnell bis zum Stillstand ab.
Meldung in der Anzeige: Er 4 (siehe Kapitel

Fehlercodes” ).

GEFAHR

Beachten Sie hierzu bitte

den Abschnitt “Sicher-

heitshinweise“!

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