Schnittstellen und ausgänge – IKA EUROSTAR 20 high speed control Benutzerhandbuch

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Schnittstellen und Ausgänge

Das Gerät kann im Modus “Remote” über RS 232 oder USB-Schnitt-
stelle mit der Laborsoftware labworldsoft

®

betrieben werden.

Die Schnittstelle RS 232 auf der Geräterückseite, ausgerüstet mit ei-
nem 9-poligen SUB-D-Buchse, kann mit einem PC verbunden werden.
Die Pins sind mit seriellen Signalen belegt.
Die USB-Schnittstelle an der Rückseite des Rührwerks ermöglicht den
Anschluss von PC und des Wireless Controllers (WiCo). Der Wireless
Controller besitzt an der rechten Seite ebenfalls eine USB-Schnittstelle.
Sie kann auch an einen PC zur “Fernbedienung“ benutzt werden.
Hinweis: Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzungen sowie die
Betriebsanleitung und Hilfestellungen der Software.

Sicherheit

Zeitüberschreitung:
Im Menü “Zeitüberschreitung“ kann der Benutzer für den Fall, dass
zwischen der EUROSTAR station und dem Wireless Controller die
Kommunikation abbricht oder die Kommunikation Reichweite über-
schritten wurde, ein Zeitlimit festlegen. Die EUROSTAR station arbei-
tet solange mit der eingestellten Drehzahl weiter, bis der eingestellte
Zeitwert abgelaufen ist. Danach läuft das EUROSTAR Rührwerk (Stati-
on) mit der eingestellten Sicherheitsdrehzahl (siehe Menü "Sicherheits-
drehzahl
") weiter.
Hinweis: Die Standardvorgabe für das Zeitlimit beträgt 30 Sekun-
den. Der Benutzer kann bis zu 60 Minuten für dieses Zeitlimit ein-
stellen.

Wenn der Intervallmodus aktiviert ist, läuft die
EUROSTAR station sofort in der eingestellten Si-

cherheitsdrehzahl oder eingestellten Drehzahl weiter, wenn diese kleiner
ist als die Sicherheitsdrehzahl.

Sicherheitsdrehzahl:
Im Menü “Sicherheitsdrehzahl“ kann der Benutzer, für den Fall
dass zwischen der EUROSTAR station und dem Wireless Control-
ler die Kommunikation abbricht oder die Kommunikation Reichweite
überschritten wurde, die Drehzahl festlegen, die für die Rühraufgabe
geeignet und sicher ist.

Hinweis: Die Standardvorgabe der Sicherheitsdrehzahl beträgt 150
rpm und wird nach Ablauf des Zeitlimit (siehe "Zeitüberschrei-
tung
") eingestellt.
Passwort:
Im Menü “Passwort“ kann der Benutzer die Einstellungen der Wirel-
ess Controller mit einem Passwort schützen (Werkseitig: 000).

VORSICHT

Einstellungen

Sprache (Languages):
Mit der Option “Languages“ kann der Benutzer die gewünschte Lan-
dessprache durch Drehen und Drücken des Dreh-/Druckknopfs (B) aus-
wählen. Ein Häkchen zeigt die für das System gewählte Sprache.

Einheiten:
Mit der Option ”Einheiten“ kann der Benutzer durch Drehen und
Drücken des Dreh-/Druckknopfs (B) die Maßeinheit für den im Display
angezeigten Temperaturwert in ”°C” oder ”°F” wählen. Ein Häkchen
zeigt die für das System gewählte Maßeinheit an.

Display:
Mit der Option ”Display“ kann der Benutzer die Hintergrundfarbe
und Helligkeit des Arbeitsbildschirm ändern.

Ton:
Mit der Option ”Ton” kann der Benutzer den Tastenton aktivieren bzw.
deaktivieren sowie die Lautstärke einstellen.

Werkseinstellungen:
Wählen Sie die Option ”Werkseinstellungen” durch Drehen und Drü-
cken des Dreh-/Druckknopfs. Das System wird Sie auffordern, die Wie-
derherstellung der Werkseinstellungen zu bestätigen. Bei Betätigung der
OK”-Taste setzt das System alle Einstellungen auf die ursprünglichen,
werkseitigen Standardwerte zurück (siehe Bild "Menüstruktur").
Bluetooth

®

:

In der Option ”Bluetooth

®

” kann der Benutzer die ”Bluetooth

®

”-

Funktion aktivieren bzw. deaktivieren. Ein Häkchen bedeutet, dass die
Option aktiviert ist.

Informationnen:
In der Option ”Informationen” erhält der Benutzer einen Über-
blick über die wichtigsten Systemeinstellungen des Rührwerks EU-
ROSTAR 20 high speed control
.

USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbindung
des Gerätes mit dem PC. Mit USB ausgestattete Geräte können im laufen-
den Betrieb miteinander verbunden werden (hot-plugging).
Angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften werden automatisch
erkannt. Die USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit labworldsoft

®

zum

"Remote"-Betrieb und kann auch zum Firmware-Update benutzt werden.

USB Geräte-Treiber
Laden Sie zuerst den aktuellen Treiber für IKA

®

-Geräte mit USB

Schnittstelle unter http://www.ika.com/ika/lws/download/usb-dri-
ver.zip
und installieren Sie den Treiber, indem Sie die Setup Datei
ausführen. Anschließend verbinden Sie das IKA

®

-Gerät durch das

USB-Datenkabel mit dem PC.
Die Datenkommunikation erfolgt über einen virtuellen COMPort.
Konfiguration, Befehlsyntax und Befehle des virtuellen COMPorts
sind wie unter RS 232 Schnittstelle beschrieben.

Serielle Schnittstelle RS 232 (V24)
Konfiguration:
- Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät und Auto-

matisierungssystem sind eine Auswahl aus den in der EIA-Norm RS
232, entsprechend DIN 66020 Teil 1 spezifizierten Signale.

- Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen- Leitungen und

die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS 232, entspre-
chend DIN 66259 Teil 1.

- Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung im Start-

Stop Betrieb.

- Üb

ertragungsart: Voll Duplex.

- Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat in DIN 66

022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Zeiche bits; 1Paritätsbit (gera-
de = Even); 1 Stopbit.

- Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
- Datenflusssteuerung: none
- Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät zum Rechner er-

folgt nur auf Anforderung des Rechners.

Befehlssyntax und Format
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Gerät

(Slave) geschickt.

- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners. Auch

Fehlermeldungen können nicht spontan vom Gerät an den Rechner
(Automatisierungssystem) gesendet werden.

- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Parameter werden

durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt (Code: hex 0x20).

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