IKA C 2000 control Benutzerhandbuch

Seite 22

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IKA

-WERKE C 2000 basic / control

Ver. 04 08.07

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Systembedingt entsteht bei einem Verbrennungsversuch nicht nur die Verbren-

nungswärme der Probe, sondern auch Wärme durch Fremdenergie.

Diese kann im Verhältnis zur Wärmemenge der Brennstoffprobe erheblich schwan-

ken.

Die Verbrennungswärme des Baumwollfadens, der die Probe zündet, und die elek-

trische Zündenergie würden die Messung verfälschen. In der Berechnung wird die-

ser Einfluss mit einem Korrekturwert berücksichtigt.

Schwer entzündbare oder schwer verbrennende Stoffe werden zusammen mit einem

Brennhilfsmittel verbrannt. Das Brennhilfsmittel wird zuerst gewogen und dann mit

der Probe in den Tiegel gegeben. Aus dem Gewicht des Brennhilfsmittels und sei-

nem bekannten spezifischen Brennwert lässt sich die damit zugeführte Wärmemen-

ge bestimmen. Das Versuchsergebnis ist um diese Wärmemenge zu korrigieren.

Der Einwegtiegel C 14 ist ein verbrennbarer Tiegel, der anstelle eines herkömm-

lichen Tiegels eingesetzt werden kann. Der Einwegtiegel verbrennt völlig rück-

standsfrei. Bei Verwendung eines Einwegtiegels ist kein zusätzlicher Baumwollfa-

den erforderlich. Der Tiegel wird direkt durch den festen Zünddraht des Aufschluss-

gefäßes kontaktiert und angezündet.

Die Reinheit des verwendeten Materials des Einwegtiegels verhindert eine chemi-

sche Kontamination des Probengutes (keine Blindwerte).

Aufschlussgefäße in denen der Einwegtiegel zum Einsatz kommt, müssen mit ei-

nem zusätzlichen Teil (Auflage C 5010.4, siehe Zubehör) nachgerüstet werden. Die

Probe wird wie gewohnt in den Einwegtiegel eingewogen. In den meisten Fällen ist

keine zusätzliche Brennhilfe erforderlich, weil der Einwegtiegel selbst als Brennhilfe

dient.

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Fast alle zu analysierenden Stoffe enthalten Schwefel und Stickstoff. Unter den Be-

dingungen, die bei kalorimetrischen Messungen herrschen, verbrennen Schwefel

und Stickstoff zu SO

2

, SO

3

und NO

x

. In Verbindung mit dem Wasser aus Verbren-

nung und Feuchtigkeit entsteht Schwefel- und Salpetersäure sowie Lösungswärme.

Um den Norm-Brennwert zu erhalten, wird der Einfluss der Lösungswärme auf den

Brennwert korrigiert.

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