Det-Tronics X3301 Multispectrum IR Flame Detector Benutzerhandbuch

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95-2527

17.1

VORSicht

Diese Prüfungen erfordern die Deaktivierung aller
vorhandenen Feuerlöscheinrichtungen, um einen
durch die erfolgreiche Prüfung ausgelösten Austritt
von Feuerlöschmitteln zu verhindern.

Die magnetische oi-Prüfung erfolgt durch die Positionierung

eines Magneten an der markierten Stelle (mag

oi) an der

Außenseite des Melders (siehe Abbildung 2). Die manuelle

oi-Prüfung erfolgt durch den Anschluss der oi-Leitung

(Klemme  22) an den Minuspol der Spannungsversorgung

über einen externen Schalter. Der Magnet bzw. Schalter

muss für die Durchführung der Prüfung mindestens sechs

Sekunden lang aktiviert werden. Bei beiden Prüfmethoden

werden die kalibrierten IR-Emitter aktiviert. Wenn das

resultierende Signal die Prüfkriterien erfüllt (was bedeutet,

dass mehr als die Hälfte des Detektionsbereichs verbleibt),

ändert der Alarmausgang seinen Status, die Anzeige-LED

leuchtet jetzt rot, und der 0-20-mA-Stromausgang schaltet

auf 20 mA um. Dieser Zustand hält an, bis der Magnet entfernt

oder der Schalter ausgeschaltet wird, unabhängig davon,

ob die Relais auf Selbsthaltung oder ohne Selbsthaltung

eingestellt sind.

Wenn weniger als die Hälfte des Detektionsbereichs

verbleibt, wird kein Alarm, sondern ein Fehler generiert.

Die Fehleranzeige kann durch kurzzeitige Anwendung

des Schalters für magnetische oder manuelle

oi-Prüfung

zurückgesetzt werden.

HINWEIS

Informationen zur FM-Verifizierung der Optical-
Integrity-

oi-Funktion von Det-Tronics finden Sie in

Anhang A.

KOMMunIKATIOn

Der X3301 ist mit einer RS-485-Schnittstelle für die

Kommunikation des Status und anderer Informationen mit

externen Geräten ausgestattet. Die RS-485-Schnittstelle

unterstützt das MODBUS-Protokoll, wobei der Melder als

Slave-Gerät konfiguriert sein muss.

Schließen Sie für HART-Kommunikation einen HART

Communicator in der 0-20-mA-Schleife an einen 250-Ohm-

Wiederstand an.

HINWEIS

B e i m E Q P- M o d e l l k o m m t d i e LO N / S L C -
Kommunikation zur Anwendung. Beim EQP-Modell ist
keine RS-485- und HART-Kommunikation verfügbar.

MessWeRTeRfAssung

Das Gerät ermöglicht die Ereignisspeicherung. Es werden

Ereignisse wie Normalzustand, Abschaltung, allgemeine

und oi-Fehler, Voralarm, Feueralarm, Zeit und Temperatur

aufgezeichnet. Jedes Ereignis wird mit einem Zeit- und

Datumsstempel sowie Informationen zur Temperatur und

zur Eingangsspannung versehen. Die Ereignisdaten werden

im nichtflüchtigen Speicher abgelegt, wenn das Ereignis

aktiv wird. Wenn sich der Status ändert, erfolgt erneut eine

Speicherung im nichtflüchtigen Speicher. Der Zugriff auf

die Daten kann über den RS-485-Anschluss oder den EQP-

Controller erfolgen.

InTegRIeRTeR AnsCHLussKAsTen

Der Anschluss der gesamten externen Verdrahtung des

Geräts erfolgt am integrierten Anschlusskasten. Der Melder

ist mit vier Kabeleingängen mit 3/4"-NPT- oder M25-Gewinde

ausgestattet.

MeLDeReMpfInDLICHKeIT

Für den Flammenmelder  X3301 stehen vier ab Werk

vorkonfigurierte Empfindlichkeiten zur Verfügung:

Sehr hoch, Hoch, Mittel und T-niedrig.

Folgenden Kriterien sollten bei der Auswahl einer

Empfindlichkeit für die beabsichtigte Anwendung

berücksichtigt werden:

Platzierung des Melders

Reaktionszeit basierend auf Brennstofftyp und Feuergröße

(siehe Anhang A für Reaktionszeiten)

Abstand zwischen der Gefahr und dem Flammenmelder

Es gelten die folgenden empfohlenen Empfindlichkeitsrichtlinien:
Sehr hoch:

Offshore, Lagerung

Mittel:

Allgemeine Verwendung, Kompressoren

Niedrig:

Offshore, unmittelbare Nähe/hohe

IR-Hintergründe

T-niedrig: Turbinengehäuse

Weitere Informationen zu den Leistungsergebnissen und

Empfindlichkeiten des Flammenmelders X3301 finden Sie in

Anhang A „FM-Zulassung und Leistungsbericht“.

Bei Fragen zur Auswahl der optimalen Empfindlichkeit für die

beabsichtigte Anwendung können Sie sich an den Hersteller

wenden.

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