8 profibus (version 02), Profibus (version 02), 6 konfiguration – JUMO 705001 mTRON T - Central Processing Unit Operating Manual Benutzerhandbuch

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6 Konfiguration

6.8

PROFIBUS (Version 02)

Ab Systemversion 02 wird eine PROFIBUS-DP-Schnittstellenkarte unterstützt (Option für
Schnittstelle Com2, vgl. Bestellangaben).
Kapitel 1.4 "Geräteausführung identifizieren", Seite 13
Kapitel 11 "Schnittstellen nachrüsten", Seite 145
Die PROFIBUS-DP-Schnittstelle wird als Slave betrieben und arbeitet nach dem V0-Protokoll
(zyklischer Datenverkehr). Zur Anbindung an einen Master (z. B. externe SPS) ist eine GSD-
Datei erforderlich, die Informationen über die Kommunikationsmerkmale des Systems enthält.
Zum Lieferumfang des Systems gehört eine GSD-Datei, mit der 21 Eingangswerte (Ausgangs-
daten des Masters) und 21 Ausgangwerte (Eingangsdaten des Masters) vom Datentyp „Float“
oder „Integer“ (2 oder 4 Byte) übertragen werden. Als Ausgangswerte stehen alle Prozesswer-
te der Zentraleinheit und der angeschlossenen Module zur Verfügung.
GSD-Dateien mit anderer Zusammenstellung können vom Hersteller auf Anfrage kundenspe-
zifisch erstellt werden.
Zur Adressierung der Variablen, die über PROFIBUS gelesen oder geschrieben werden, wird
jeweils Frame 5 der Modbus-Frames verwendet. Dieser ist als Modbus-Slave zu konfigurieren.
Kapitel 8.2 "Modbus-Frames zum Lesen", Seite 114
Kapitel 8.3 "Modbus-Frames zum Schreiben", Seite 115

Setup-Dialog

Parameter

VORSICHT!
Die Verwendung von Frame 5 für Modbus und PROFIBUS ist systemseitig nicht verriegelt.
Variablen können unbeabsichtigt überschrieben werden.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Modbus und PROFIBUS darf Frame 5 nicht für Modbus ver-
wendet werden.

Parameter

Auswahl/Einstellungen

Beschreibung

PROFIBUS aktiv

Nein

PROFIBUS-Schnittstelle ist nicht aktiv.

Ja

PROFIBUS-Schnittstelle ist aktiv.

Voraussetzung: Schnittstellenkarte ist
vorhanden

Geräteadresse

0 ... 127

PROFIBUS-Geräteadresse

HINWEIS!
Interne und externe Fehler der PROFIBUS-DP-Schnittstelle werden als Störung eingestuft
und gehen in das Signal „Störung des Systems“ (Sammelstörung) ein. Außerdem werden sie
in die Ereignislisten von Zentraleinheit und Multifunktionspanel eingetragen.

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