2 gerätebeschreibung – JUMO 706581 LOGOSCREEN nt Operating Manual Benutzerhandbuch

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2 Gerätebeschreibung

CompactFlash-Speicherkarte als externer Speicher. Die Messdaten können
über eine der Schnittstellen oder über einen USB-Speicherstick (rückseitig)
ausgelesen werden.

Datensicherheit

Die Daten werden in einem firmeneigenen Format verschlüsselt gespeichert.
Dadurch wird eine hohe Datensicherheit erreicht. Wird die CompactFlash-Kar-
te aus dem Gerät entnommen, gehen unmittelbar keine Daten verloren, da die
Daten weiterhin im internen Speicher gespeichert werden. Datenverlust tritt
erst dann ein, wenn nach dem Entnehmen der CompactFlash-Karte auch der
interne Speicher komplett neu beschrieben und keine Daten über Schnittstelle
ausgelesen wurden.

Wird der Bildschirmschreiber von der Spannungsversorgung getrennt, gilt:

- RAM und Uhrzeit erhalten die Daten bei Lithiumbatterie (werkseitig)

 10 Jahre, bei Speicherkondensator  2 Tage (Umgebungstemperatur
-40 … +45 °C),

- Mess- und Konfigurationsdaten im Backup-Speicher gehen nicht verloren.

Speicherzyklus

In der Konfiguration können für den Normal-, Ereignis- und Zeitbetrieb unter-
schiedliche Speicherzyklen im Bereich von 125ms, 1s bis 32000s konfiguriert
werden.

Der Speicherzyklus legt fest, in welchen Zeitabständen die Messwerte ge-
speichert werden.

Speicherwert

Welcher Wert (Mittelwert, Momentanwert, Minimum, Maximum, Spitzenwerte
oder Eco-Betrieb) gespeichert wird, wird unter diesem Parameter für Normal-,
Ereignis- und Zeitbetrieb getrennt konfiguriert.

Aufzeichnungs-
format

Die Daten werden in einem firmeneigenen Format verschlüsselt aufgezeichnet.

Aufzeichnungs-
dauer

Die Aufzeichnungsdauer ist von mehreren Faktoren abhängig:

- Anzahl der aufzuzeichnenden analogen Kanäle und Ereignisspuren

- Speicherzyklus

- Anzahl der Ereignisse in der Ereignisliste

Optimierung
der Aufzeich-
nungsdauer

Durch prozessorientierte Wahl des Speicherzyklus und des Speicherwertes
kann die Aufzeichnungsdauer optimiert werden.

Im Normalbetrieb (keine Störung, kein Alarm, ...) sollte abhängig von der
jeweiligen Anwendung ein möglichst langer Speicherzyklus gewählt werden (z.
B. 60s, 180s, …).

Über den Ereignisbetrieb kann im Falle eines Alarms oder einer Störung der
Speicherzyklus verkürzt werden, so dass die Aufzeichnung der Messdaten mit
hoher zeitlicher Auflösung erfolgt.

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