Metrohm 881 Compact IC pro – Cation Benutzerhandbuch

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3.5 Kapillarverbindungen im IC-System

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881 Compact IC pro – Cation

Achtung

Für die Kapillarverbindungen zwischen Injektionsventil und Detektor
müssen PEEK-Kapillaren mit einem Innendurchmesser von 0.25 mm ver-
wendet werden. Diese sind beim neu ausgelieferten Gerät bereits ange-
schlossen.

PTFE-Kapillaren (Poly-
tetrafluorethylen)

PTFE-Kapillaren sind transparent und ermöglichen eine visuelle Verfolgbar-
keit der zu fördernden Flüssigkeiten. Sie sind chemisch inert, flexibel und
temperaturbeständig bis 80 °C.

Verwendung:

PTFE-Kapillaren (6.1803.0x0) werden im Niederdruckbereich eingesetzt.

PTFE-Kapillaren mit Innendurchmesser von 0.5 mm für das Proben-
handling.

PTFE-Kapillaren mit Innendurchmesser von 0.97 mm für das Proben-
handling sowie Spüllösungen (diese sind nicht zwingend im Lieferum-
fang des Gerätes enthalten).

Kapillarverbindungen
Um optimale Analyseresultate zu erhalten, müssen die Kapillarverbindun-
gen in einem IC-System absolut dicht und totvolumenfrei sein. Totvolu-
men entsteht, wenn die zwei miteinander verbundenen Kapillarenenden
nicht genau aufeinander passen und dadurch Flüssigkeit einweichen kann.
Das kann zwei Ursachen haben:

Die Enden der Kapillaren weisen keine exakt plane Schnittfläche auf.

Die beiden Kapillarenden treffen nicht ganz aufeinander.

Eine Voraussetzung für totvolumenfreie Kapillarverbindungen ist, dass die
Enden beider Kapillaren exakt plan geschnitten sind. Darum empfehlen wir
für das Schneiden der PEEK Kapillaren, nur den Kapillarschneider
(6.2621.080) zu verwenden.

Totvolumenfreie Kapillarverbindungen erstellen

Um eine totvolumenfreie Kapillarverbindung zu erstellen, gehen Sie wie
folgt vor:

1 Die Druckschraube über die Kapillare schieben. Dabei darauf achten,

dass die Kapillare an der Spitze der Druckschraube 1–2 mm heraus-
ragt.

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