Besondere hinweise wartung, Demontage gefahr – Viking Pump TSM310.1: C-FH 32/432 Benutzerhandbuch

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ABSCHNITT TSM 310.1 AUSGABE

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ROTATION: Viking Pumpen arbeiten sowohl in die rechte als auch in
die linke Drehrichtung. Die Wellenrotation legt fest, welcher Anschluss
der Ansaug- bzw. Druckanschluss ist. Der Ansaugsanschluss befindet
sich dort, wo die Pumpenelemente (Verzahnung) aus dem Gewebe
herausragen.
DRUCKENTLASTUNGSVENTILE:

1. Viking Pumpen sind Verdrängerpumpen, die mit einem Druckschutz

ausgerüstet werden müssen. Dazu kann entweder direkt an der
Pumpe ein Druckentlastungsventil, ein Inline-Druckentlastungsventil,
ein Drehmomentbegrenzer oder eine Berstscheibe angebracht
werden.

2. Diese Pumpenreihe kann mit einem internen Druckentlastungsventil

ausgestattet werden. Die Standardkonfiguration ist die Drehung im
Uhrzeigersinn (Ansaugung rechts vom Wellenende der Pumpe
aus gesehen) allerdings kann auch die Drehung gegen den
Uhrzeigersinn geliefert werden. Bei Rotation in die andere Richtung
kann das Ventil nicht umgebaut werden.

3. Wenn die Pumpenrotation während dem Betrieb umgekehrt werden

soll, muss an beiden Enden der Pumpe eine Drucksicherung
vorgesehen werden.

4. Die Einstellkappe des Entlastungsventil zeigt stets zur Ansaugseite

der Pumpe.

5. Druckentlastungsventile können nicht verwendet werden, um den

Pumpendurchfluss zu steuern oder den Förderdruck zu regulieren
Weitergehende.

Informationen zu Druckentlastungsventilen entnehmen Sie bitte dem,
Technischen Service-Handbuch TSM 000 und dem Technischen
Service-Bulletin ESB-31.

BESoNDERE HINWEISE

WARTUNG

Die Pumpen der Reihen 32 und 432 wurden für den langen störungsfreien
Betrieb für viele Anwendungen bei minimalem Wartungsaufwand
entwickelt; die folgenden Punkte müssen jedoch berücksichtigt werden.
1. SCHMIERUNG - Die externe Schmierung ist für diese Pumpenreihe

nicht erforderlich. Der Schmierstoff wird in die Innenlager der
Pumpe gepumpt.

2. PACKUNGSEINSTELLUNG - Diese Pumpen wurden mit einer

Dichtfeder entwickelt, die den konstanten Druck auf der Packung
erhält; externe Einstellungen können nicht vorgenommen werden.
Bei starker Leckage muss die Packung ausgetauscht werden.
Hinweise zum Einbau der Packung/Stopfbuchse entnehmen Sie
dem Montageabschnitt.

3. EINSTELLUNG DER ENDTOLERANZ - Nach dem längeren

Betrieb lässt sich die Pumpenleistung gelegentlich ohne größeren
Reparaturaufwand durch die Einstellung der Endtoleranz der Pumpe
verbessern. Hinweise dazu entnehmen Sie dem Montageabschnitt.

4. REINIGUNG DER PUMPE - Es ist zweckmäßig, die Pumpe so

sauber wie möglich zu halten. Auf diese Weise vereinfachen sich
die Inspektionen, Einstellungen und Reparaturen.

5. LAGERUNG - Wenn die Pumpe gelagert oder über einen längeren

Zeitraum nicht verwendet wird, muss sie entleert und mit einer
leichten Fettschicht geschützt werden; die Innenteile werden mit
einem Ölfilm geschützt.


EMPFOHLENE REPARATURWERKZEUGE: Für die Reparatur der
Pumpenreihen 32 und 432 werden die folgenden Werkzeuge benötigt.
Es handelt sich um Zusatzwerkzeuge zu den normalen mechanischen
Werkzeugen, wie Gabelschlüssel, Zange, Schraubenzieher usw. Die
meisten dieser Werkzeuge sind im Handel für Industriewerkzeuge
erhältlich.
1. Schonhammer
2. Inbusschlüssel (für einige mechanische Dichtungen und
Einstellhülsen)
3. Packungszange, flexibel für ¼-Zoll-Dichtung (2-810-049-999)
4. Messingstange
5. Dornpresse
6. Standard 5/16-Zoll 12-Punkt-Anschluss

DEMoNTAGE

GEFAHR !

vergewissern Sie sich voR dem Öffnen der

Pumpe+nkammer (Sperrkammer, Tank, Ent-

lastungsventil-Einstellkappe, Befestigungen

usw.) dass:
1. der gesamte Druck in der Kammer voll-

ständig über die Ansaug- oder Förderlei-

tungen, entsprechende Öffnungen oder

Anschlüsse abgelassen worden ist.

2. das Antriebssystem der Pumpe (Motor,

Turbine, Antrieb usw.) “arretiert” oder

anderweitig außer Betrieb gesetzt wurde,

damit die Pumpe nicht gestartet werden

kann, während an ihr gearbeitet wird.

3. Sie wissen welche Flüssigkeit in der

Pumpe gefördert wird und dass Ihnen

die vorsichtsmaßnahmen im Umgang

mit der Flüssigkeit bekannt sind. Ihnen

das Sicherheitsdatenblatt für die Flüs-

sigkeit vorliegt und dass die Sicherhe-

itsmaßnahmen eingehalten werden.

Bei nicht Einhaltung der vorstehend genannt-

en vorsichtsmaßnahmen besteht Gefahr für

Leib und Leben.

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