Spezielle informationen, Wartung, Gefahr – Viking Pump TSM680: 895, 893 and 897 Mag Drive Benutzerhandbuch

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Abschnitt TSM

680

Ausgabe F

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ABBIlDUNg 4

SPEZIEllE INFoRMATIoNEN

Drehrichtung: Viking-Pumpen mit Magnetantrieb sind

nur für die auf dem Typenschild angegebene Drehrichtung

ausgelegt. Wenn die Drehrichtung geändert werden

muß, müssen die unter

Pumpenrotation auf Seite 10

angegebenen Anweisungen befolgt werden.
Überdruckventile:
1. Viking-Pumpen sind Verdrängerpumpen und müssen

mit irgendeiner Form von Drucksicherung versehen

werden. Diese Drucksicherung kann ein Überdruckventil,

das direkt an der Pumpe installiert ist, ein Inline-

Drucksicherheitsventil, ein Drehmomentbegrenzer oder

eine Berstscheibe sein. Verlassen Sie sich nicht auf eine

Entkupplung der Magneten als Schutz vor Überdruck.

Dies kann zu Schäden an dem Magneten, der Pumpe

oder anderen Geräten führen.

2. Standardmäßig sind die Überdruckventile bei den

Pumpen der Größen GG, HJ und HL an den Köpfen

und bei den Größen AS, AK und AL an den Gehäusen

angebracht. An Pumpen mit ummantelten Köpfen sind

keine Überdruckventile montiert (GG, HJ & HL).

3. Wenn während des Betriebs die Drehrichtung

geändert wird, muß auf beiden Seiten der Pumpe eine

Drucksicherung installiert werden.

4. Die Einstellkappe des Überdruckventils muß immer

in Richtung der Eintrittseite der Pumpe zeigen, siehe

Abbildung 4. Bei Änderung der Drehrichtung muß

das Überdruckventil ausgebaut und umgedreht

werden. (Lesen Sie zuerst die Angaben zu weiteren

Arbeitsschritten in

Pumpenrotation auf Seite 10).

5. Überdruckventile können nicht zur Regelung

des Pumpendurchflußes oder zur Regelung des

Differenzdruckes eingesetzt werden.

Die Magnete, die in den Kupplungen verwendet

werden, haben extreme starke Magnetfelder, die

die leistung der folgenden geräte beeinträchtigen

oder diese geräte beschädigen können:

Schrittmacher

Metallimplantate

Uhren

Copmputer & Disketten

Kreditkarten

Vollständig zusammengebaute Magnetkupplungen

haben keinen Einfluß auf die oben genannten

geräte – nur Einzelteile in zerlegten Zustand.

Es sind keine schädlichen Einflüsse dieser

Magnetfelder auf den menschlichen Körper

bekannt.

Einstell-Endkappe des Überdruckventils

Eintritt

Austritt

WARTUNg

Die Pumpen der Serien 895, 893 und 897 sind für

eine hohe, problemlose Lebensdauer unter vielen

Anwendungsbedingungen mit einem Minimum an Wartung

ausgelegt. Die nachfolgenden Punkte tragen mit zu einer

langen Lebensdauer bei.
Reinigung der Pumpe:
Halten Sie die Pumpe so sauber wie möglich. Das ist hilfreich

für die Inspektion, für Einstellarbeiten und Reparaturarbeiten.
Lagerung:
Wenn eine Pumpe mit Magnetkupplung gelagert werden

muß, müssen Sie die Pumpe entleeren und säurefreies

SAE 30 Öl in die Pumpenkammer einfüllen. Geben Sie Fett

auf das Wellenende der Pumpe oder Kupplung, wenn dieses

vorhanden und zugänglich ist.
Viking schlägt vor, die Pumpe alle 30 Tage zu drehen, um

das Öl in der Pumpe zu verteilen. Die Magnetkupplung muß

an einem trockenen Ort gelagert werden.

gEFAHR !

Vor

dem

Öffnen

der

Flüssigkeitskammer

(Pumpenkammer, Reservoir, Druckbegrenzungsventil-

Einstellkappenanschluss usw.) einer Viking Pumpe

sicherstellen:

1. dass der Druck in der Kammer vollständig durch

die Saug- oder Druckleitung bzw. andere geeignete

Öffnungen oder Anschlüsse entlastet wurde.

2. dass die Antriebsvorrichtung (Motor, Turbine,

Antriebsaggregat

usw.)

„ausgesperrt“

oder

betriebsunfähig gemacht wurde, damit sie nicht

gestartet werden kann, während an der Pumpe

gearbeitet wird.

3. dass die in der Pumpe verwendete oder von

der Pumpe geförderte Flüssigkeit bekannt ist,

um entsprechende Vorkehrungen zur sicheren

Handhabung der Flüssigkeit treffen zu können. Das

Sicherheitsdatenblatt für die Flüssigkeit zu Rate

ziehen, um das Verständnis und die Einhaltung

dieser Sicherheitsvorkehrungen zu gewährleisten.

Die Nichteinhaltung der oben aufgeführten

Vorsichtsmaßnahmen kann zu schweren oder

tödlichen Verletzungen führen.

Weitere Informationen über Überdruckventile finden Sie

im Technischen Wartungshandbuch TSM000 und im

Engineering Service Bulletin ESB-31.

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