B&G Triton Display Benutzerhandbuch

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Verkabelung |

IS40/Triton-System Installationsanleitung

Bestimmte Produkte haben zwei Micro-C- oder SimNet-Anschlüsse,

die als Zwischenstücke in das Backbone eingefügt werden können.

Eine Verbindung von Gerät zu Gerät wird als „Daisy-Chain-Verbin-

dung“ (Verkettung) bezeichnet. Diese Netzwerktopologie entspricht

offiziell nicht dem NMEA 2000-Standard.

Planung und Installation des Netzwerk-Backbones

Die Verlegung des Backbones muss sorgfältig geplant werden.
Das NMEA 2000-Backbone muss – normalerweise vom Bug zum

Heck – zwischen den Einbaupositionen aller Geräte verlaufen, die

installiert werden sollen, und darf von keinem der Geräte mehr als

6 m entfernt sein.
Folgende Komponenten können in ein NMEA 2000-Backbone ein-

gebunden werden:

Micro-C-Kabel: verfügbare Länge von 0,4 bis 25 m

Micro-C-Stromkabel mit oder ohne Abschlusswiderstand.

T-Stücke. Einbau an den Stellen, an denen ein Gerät über ein Verbin-
dungskabel angeschlossen werden soll.

Windsensor. Bei Verwendung eines Windsensors sollte dieser an
einem Ende des Backbones angeschlossen werden, weil er einen
integrierten Abschlusswiderstand hat.

Micro-C-Stecker und Micro-C-Buchse für SimNet-Adapterkabel für
den Anschluss an einen vorhandenen SimNet-Bus oder zum Einbin-
den von Geräten mit SimNet-Anschluss in ein Micro-C-Netzwerk.

Stromversorgung des Netzwerks

Ein NMEA 2000-Netzwerk benötigt eine eigene 12-V-DC-Stromver-

sorgung mit einer 5-A-Sicherung oder einem Schutzschalter.
In kleineren NMEA 2000-Systemen kann der Stromanschluss an

beliebiger Stelle im System erfolgen.
Bei größeren Systemen muss der Stromanschluss an zentraler Stelle

im Backbone vorgenommen werden, um zu gewährleisten, dass

der Spannungsabfall im gesamten Netzwerk gleichmäßig erfolgt.
Verwenden Sie dazu ein Stromkabel ohne Abschlusswiderstand.

¼

Hinweis:

Wenn ein NMEA 2000-Netzwerk mit einem SimNet-

Netzwerk verbunden wird, benötigen nicht beide Netzwerke eine

Stromversorgung.

¼

Hinweis:

Das Netzkabel darf nicht mit denselben Anschlüssen wie

der Autopilot-Computer, das Pulsradargerät, die Bugschraube oder

andere Geräte mit hohem Strombedarf verbunden werden, denn

der Spannungsabfall, der bei Betrieb dieser Geräte auftritt, kann

die Netzwerkleistung beeinträchtigen. Auch ein Anschluss an die

Starterbatterien sollte möglichst vermieden werden.

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