Verwenden des zeus2 in einem ap24/ap28-system, Verwenden des autopiloten in einem evc-system, Verwenden des zeus – B&G Zeus2 12 Benutzerhandbuch

Seite 54: In einem ap24/ap28-system

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1.

Stellen Sie sicher, dass der Empfang von Tiefendaten im Bedienfeld aktiviert ist oder ein
separates Tiefenmessinstrument Tiefendaten empfängt.

2.

Steuern Sie das Boot zu der zu verfolgenden Tiefe und entlang der Tiefenkontur.

3.

Aktivieren Sie den Modus AUTO, wählen Sie die DCT-Steuerung aus, und überwachen Sie
die Tiefendaten.

4.

Wählen Sie die Backbord- oder Steuerbord-Option im Wende-Dialog, um die Tiefenkontur-
Steuerung zu starten und dieser abhängig davon, ob der Grund nach Steuerbord oder
Backbord abfällt, zu folgen.

Die folgenden Parameter sind für die Tiefenkonturverfolgung verfügbar:
Tiefenzunahme
Dieser Parameter legt das Verhältnis zwischen Ruder-Aktivität und der Abweichung von der
ausgewählten Tiefenkontur fest. Je höher der Wert für die Tiefenzunahme, desto stärker wird
das Ruder verwendet.
Ist der Wert zu klein, dauert es sehr lange, bis der vorgegebenen Tiefenkontur wieder gefolgt
wird, und der Autopilot kann das Boot nicht auf der ausgewählten Tiefe halten.
Ist der Wert zu hoch, erhöht sich das Risiko, dass das Boot aus dem Kurs herausgetragen und
die Steuerung instabil wird.
Contour Cross Angle (CCA) (Winkel zum Überfahren der Tiefenkontur)
Der CCA ist ein Winkel, der zum gesetzten Kurs hinzuaddiert bzw. davon abgezogen wird.
Mit diesem Parameter können Sie das Boot mit trägen S-Bewegungen über der
Referenztiefenkontur pendeln lassen.
Je größer der CCA-Wert, desto größer ist die Pendelbewegung. Wird der CCA-Wert auf null
gesetzt, gibt es keine S-Bewegung.

Verwenden des Zeus

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in einem AP24/AP28-System

Kommandoübertragung

Wenn Ihr Zeus

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an ein Autopilot-System mit einer AP24- bzw. AP28-Steuereinheit verbunden

ist, kann immer nur eine Steuereinheit gleichzeitig aktiv sein. Eine inaktive Steuereinheit wird
im Pop-up-Fenster für die Autopilot-Steuerung mit einem Symbol dargestellt, das wie ein
angekreuztes Kästchen aussieht.
Sie übernehmen das Kommando von einer inaktiven Steuereinheit durch Drücken der STBY/

AUTO-Taste, indem Sie das Menü für die Modusauswahl öffnen und anschließend den
aktiven Modus bestätigen.

Sperren dezentraler Stationen

Die AP24/AP28 bietet eine Funktion zum Sperren dezentraler Stationen, mit der die
Autopilot-Steuerung über andere Steuereinheiten unterbunden wird. Eine gesperrte
Steuereinheit erkennen Sie an dem Schlüsselsymbol im Pop-up-Fenster für die Autopilot-
Steuerung.
Wenn die Sperrfunktion an der AP24/AP28-Steuereinheit aktiviert ist, bleibt das Kommando
nur bei der aktiven Steuereinheit. Es kann keine Kommandoübertragung an das Zeus

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oder

andere Autopilot-Steuereinheiten im System erfolgen.
Sie können die dezentralen Stationen ausschließlich an der AP24/AP28-Steuereinheit
entsperren, die das Kommando innehat.

Verwenden des Autopiloten in einem EVC-System

Bei Anschluss vom Zeus

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über den SG05 an ein EVC-System können Sie unabhängig vom

Autopilot-Modus zur manuellen Steuerung wechseln.
Die Modus-Anzeige im Pop-up-Fenster des Autopiloten wird durch einen Strich ersetzt, der
den Wechsel zum EVC anzeigt.
Das System kehrt zur Zeus

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-Kontrolle im Standby-Modus zurück, wenn es innerhalb eines

bestimmten Zeitraums keinen Ruderbefehl vom EVC-System erhält.

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Autopilot

| Zeus2 Operator Manual

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