Baumer BA DACU 820 Benutzerhandbuch

Seite 7

Advertising
background image

DACU_820_BA_V2_1M.doc

13/40

Baumer Electric AG

Frauenfeld, Switzerland

6 Serielle Schnittstelle

6.1 Beschreibung

Der DACU 820 ist mit einer seriellen Schnittstelle RS232 ausgerüstet. Darüber können mit den
entsprechenden Befehlen alle Funktionen eingestellt und die Messwerte der Analogausgänge (CH1
und CH2) ausgelesen werden.

Übertragungsformat

Die Informationen werden seriell über den Bus gesendet. Dabei gilt folgendes Format:

1 Start-Bit

8 Daten-Bits (das niederwertigste zuerst)

1 Stop-Bit

Übertragungsgeschwindigkeit: 9’600 Baud (Default) – 115’200 Baud


Somit ergeben sich 10 Bit pro übertragenem Zeichen.

6.2 Datenformat Master

6.2.1

Allgemein

Der Befehl beginnt mit einem Startzeichen STX (02h), gefolgt vom Befehl und einer festen Anzahl
von Parametern und einer abschliessenden Checksumme. Der DACU gibt nach erfolgreicher
Überprüfung der Checksumme und der Ausführung des Befehls ein ACK (06h) an den Master
zurück.

Jede vom Master gesendete Botschaft hat folgendes Format:

ASCII

ASCII

ASCII

ASCII

Startzeichen

Befehl

n-Parameter

Checksumme


Checksumme: Summe aller ASCII-Zeichen, immer 1Byte lang (niederwertigste 4 Bit in ASCII
gewandelt).

6.2.2

Remote Funktion

Schaltet den Verstärker auf Remotebetrieb, oder wieder zurück. Im Remotebetrieb haben alle
Steuersignale (Operate, Range, Test) keinen Einfluss mehr.

Nach einem Stromunterbruch bzw. nach dem Einschalten ist die Remotefunktion inaktiv.
Der DACU lädt nach der Reaktivierung alle gespeicherten Einstellungen aus dem E

2

Prom.


Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: Remote aktiv

Start

Befehl

Parameter

Checksumme

02h

61h

31h

34h

STX

a

1

4 (94h)

Parameter

0: Remote inaktiv, Steuerung über die Sub-D Leitungen

1: Remote aktiv, Steuerung über RS232


Achtung

Die Schnittstelle ist nach jedem Einschalten des DACU immer auf 9’600 Baud gesetzt!
Die Baudrate kann wie unter 6.2.9 beschrieben eingestellt werden.

DACU_820_BA_V2_1M.doc

14/40

Baumer Electric AG

Frauenfeld, Switzerland

6.2.3

Operate, Reset

Schaltet den Verstärker auf Reset bzw. Operate.

Befehls-Datenstruktur:

Start

Befehl

Parameter

Checksumme

02h

62h

31h

35h

STX

b

1

5 (95h)

Parameter

0:

Reset

1:

Operate

6.2.4

Range fixe Bereiche

Schaltet den Verstärker in einen fixen Bereich.

Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: CH2 auf 10’000pC

Start

Befehl

P. 1

P. 2

P. 3

Checksumme

02h

63h

31h

30h

37h

44h

STX

c

1

0

7

D(FDh)

Parameter 1

0:

CH1

1

CH2

Parameter 2 & 3

02: Range 2

500'000 pC

CH1

03: Range 3

200'000 pC

CH1

04: Range 4

100'000 pC

CH1

06: Range 6

20'000 pC

CH2

07: Range 7

10'000 pC

CH2

08: Range 8

5'000 pC

CH2

09: Range 9

2'000 pC

CH2

6.2.5

Range variabler Bereich

Schaltet CH1 des Verstärkers in einen variablen Bereich zwischen 100’000pC und 500’000pC

Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: 230’000pC

Start

Befehl

P. 1

P. 2

P. 3

P. 4

P. 5

P. 6

P. 7

Checksumme

02h

64h

30h

32h

33h

30h

30h

30h

30h

42h

STX

d

0

2

3

0

0

0

0

B (1BBh)

Parameter 1

0:

CH1

Parameter 2 - 7

Zahlenwerte im ASCII-Format

Advertising