Baumer G1I0S Benutzerhandbuch

Baumer Sensoren

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Gefahr

Warnung bei möglichen Gefahren.

Hinweis

Info für bestimmungsgerechte Produkthandhabung.

Allgemeiner Hinweis

Zusätzliche Informationen

Die Montageanleitung ist eine Ergänzung zu weiteren

Dokumentationen (z.B. Katalog, Datenblatt, Handbuch).

Anleitung unbedingt vor Inbetriebnahme lesen.

Bestimmungsgemässer Gebrauch

Der Drehgeber ist ein Präzisionsmessgerät. Er dient zur

-

Erfassung von Winkelpositionen und Umdrehungen,

Aufbereitung und Bereitstellung von Messwerten als

elektrische Ausgangssignale für das Folgegerät. Drehge-

ber nur zu diesem Zweck verwenden.

Inbetriebnahme

Einbau und Montage des Drehgebers darf ausschliess-

-

lich durch eine Fachkraft erfolgen.

Betriebsanleitung des Maschinenherstellers beachten.

-

Sicherheitshinweise

Vor Inbetriebnahme der Anlage alle elektrischen Verbin-

-

dungen überprüfen.

Wenn Montage, elektrischer Anschluss oder sonstige

-

Arbeiten am Drehgeber und an der Anlage nicht fachge-

recht ausgeführt werden, kann es zu Fehlfunktion oder

Ausfall des Drehgebers führen.

Eine Gefährdung von Personen, eine Beschädigung

-

der Anlage und eine Beschädigung von Betriebseinrich-

tungen durch den Ausfall oder Fehlfunktion des Dreh-

gebers muss durch geeignete Sicherheitsmassnahmen

ausgeschlossen werden.

Drehgeber nicht ausserhalb der Grenzwerte betreiben,

-

welche im Datenblatt angegeben sind.

Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann es zu

Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen.

Printed in Germany

·

06.10

·

178.51.204/1

Irrtum sowie Änderungen in Technik

und Design vorbehalten.

Subject to modification in technic and design.

Errors and omissions excepted.

Baumer IVO GmbH & Co. KG

Dauchinger Strasse 58-62

DE-78056 Villingen-Schwenningen

Phone +49 (0)7720 942-0

Fax +49 (0)7720 942-900

[email protected]

www.baumer.com

G1I0H
G1I0S
Inkrementale Drehgeber

2-8

Incremental Encoder

9-16

Montageanleitung
Assembly Instructions

DE

GB

Entsorgung

Bestandteile nach länderspezifischen Vorschriften entsorgen.

Transport und Lagerung

Ausschliesslich in Originalverpackung.

-

Drehgeber nicht fallen lassen oder grösseren Erschütte-

-

rungen aussetzen.

Montage

Vor Montage des Drehgebers, Klemmring vollständig öffnen.

-

Schläge oder Schocks auf Gehäuse und Welle vermeiden.

-

Gehäuse nicht verspannen.

-

Drehgeber nicht öffnen oder mechanisch verändern.

-

Die Federarme der Kupplungsfeder müssen frei beweg-

-

lich sein.

Hohlwelle, Kugellager, Glasscheibe oder elektro-

nische Teile können beschädigt werden. Die si-

chere Funktion ist dann nicht mehr gewährleistet.

Befestigung

Klemmringbefestigung

Drehgeber auf die Antriebswelle (ISO-Passung g7) voll-

ständig aufstecken. Endwelle: Eintauchtiefe 42 mm.

Klemmring in die richtige Position zum Hohlwellenschlitz

bringen (siehe Zeichnung) und den Klemmring fest anzie-

hen.

Mechanischer Anbau

Drehgeber über die Antriebswelle schieben und Drehmomentstift in das kundensei-

tige Justierteil einführen oder in das kundenseitig montierte Justierteil (mit Gummi-

federelement) einführen.

x = 56,5 mm (G1)


Kupplungsfeder

Kupplungsfeder mit den Schrauben an den Befestigungslöchern des Gehäuses mon-

tieren. Drehgeber über die Antriebswelle schieben und Kupplungsfeder an der Anla-

gefläche befestigen.

x = 50 mm

Anzugsdrehmoment
Kupplungsfederbefestigung M3 max. 1,2 Nm / M4 max. 1,9 Nm
Klemmringbefestigung M5 max. 6 Nm

(9.5)

15

3.5

ø4 fg6

Drehmomentstift

7.5

30

6.6

35

22

x

7

0.3

M3x7

Abmessungen
G1I0H mit Hohlwelle, Klemmring flanschseitig

G1I0H mit Hohlwelle, Klemmring gehäuseseitig

G1I0S mit Endwelle, Klemmring flanschseitig

Anschluss – Stecker M23

Ist der Gehäusestecker nicht angeschlossen, muss er im-

mer mit der werkseitigen Kunststoffkappe abgedichtet

sein. Geeigneter Steckverbinder (Gegenstück) als Einzel-

teil oder mit unterschiedlichen Kabellängen, siehe Zube-

hör. Bei kundenspezifischer Kabelkonfektionierung aus-

schliesslich geschirmte Leitungen und Steckverbinder in

EMV-Ausführung verwenden.

Montageanleitung des Steckerlieferanten beachten.

Steckverbinder auf Gehäusestecker andrücken.

-

Steckverbinder vorsichtig drehen bis der Codiersteg in

-

die Codiernut der Steckerbuchse einrastet.

Buchseneinsatz vollständig einführen.

-

Überwurfmutter bis zum Anschlag anziehen.

Anschlussbelegung
Stecker

Belegung

Pin 1

Spur B inv.

Pin 2

UB-Sense

Pin 3

Spur N (Nullimpuls)

Pin 4

Spur N inv. (Nullimpuls inv.)

Pin 5

Spur A

Pin 6

Spur A inv.

Pin 7

Pin 8

Spur B

Pin 9

Pin 10

GND

Pin 11

GND-Sense

Pin 12

UB

Drehgeber-Gehäuse und Schirmgeflecht des Kabels sind

optimal verbunden, wenn das Schirmgeflecht grossflächig

im Steckverbinder aufliegt und die Überwurfmutter fest

angezogen ist. Für Verlängerungskabel ab 10 m paarweise

(z.B. Spur A/Spur A inv.) verdrillte Leitungen verwenden.

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Alle beweglichen Justierelemente müssen in axialer und

radialer Richtung Spiel haben, um Verschiebungen durch

Temperatur und mechanisches Spiel auszugleichen. Befe-

stigungsschrauben bzw. Schrauben des Klemmrings fest

anziehen. Die Kupplungsfeder darf ausser an den Befe-

stigungspunkten des Drehgebers und Motors nicht an-

stehen.

Elektrische Inbetriebnahme

Drehgeber elektrisch nicht verändern und keine Verdrah-

-

tungsarbeiten unter Spannung vornehmen.

Der elektrische Anschluss darf unter Spannung nicht

-

aufgesteckt oder abgenommen werden.

Bei Verbrauchern mit hohen Störpegeln separate Span-

-

nungsversorgung für den Drehgeber bereitstellen.

Die gesamte Anlage EMV gerecht installieren.

-

Einbauumgebung und Verkabelung beinflussen die EMV

des Drehgebers. Drehgeber und Zuleitungen räumlich

getrennt oder in grossem Abstand zu Leitungen mit

hohem Störpegel (Frequenzumrichter, Schütze usw.)

verlegen.

Gebergehäuse und die Anschlusskabel vollständigschirmen.

-

Drehgeber an Schutzerde (PE) anschliessen. Geschirmte

-

Kabel verwenden. Schirmgeflecht muss mit der Ka-

belverschraubung oder Stecker verbunden sein. Anzu-

streben ist ein beidseitiger Anschluss an Schutzerde

(PE). Gehäuse über den mechanischen Anbau erden,

bei elektrisch isoliertem Anbau zusätzliche Verbindung

herstellen.

Nicht benutzte Ausgänge dürfen nicht beschaltet sein.

-

Bei Ausführung mit Kabel nicht benutzte Adern isolie-

-

ren. Max. zulässiger Kabel-Biegeradius 90 mm.

Bei Nichtbeachtung kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und

Personenschäden kommen.

Ausgangstreiber: Bei ausgeschalteter Betriebsspannung,

Ausgänge (Spur) nicht mit Spannung beaufschlagen (Zer-

störungsgefahr). Anschlussleitungen der Ausgänge am

Kabelende mit einem Abschlusswiderstand beschalten,

sonst besteht eine Überlastung der Ausgangstreiber

durch Leitungsreflektionen.

ø10 (3x)
ø4.3 (3x)

4.5 (2x)

14

°

ø96 ±0.2

120°

x

20.5

50

38

5

±0.5

1.25

Drehmomentstift

Justierteil

Gummifeder-

element

Antriebswelle

Klemmring







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