1 exchange-server-backup – Acronis Backup for Windows Server - User Guide Benutzerhandbuch

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a.

Führen Sie den Befehl eseutil /mk <Pfad zur Prüfpunktdatei> aus, wobei <Pfad zur

Prüfpunktdatei> der Pfad zu der Prüfpunktdatei für die benötigte Datenbank oder

Speichergruppe ist.

b.

Überprüfen Sie das Feld Checkpoint in der Anzeige. Sie sollten etwas sehen, das etwa so aussieht:

CheckPoint: (0x60B, 7DF, 1C9)

Die erste Zahl 0x60B ist die hexadezimale Protokollgenerierungsnummer der aktuellen Protokolldatei.

Das bedeutet, dass alle Protokolldateien mit kleineren Zahlen auf die Datenbank angewendet wurden.

2.

Löschen Sie alle Protokolldateien, deren Zahlen kleiner sind als die Zahl der aktuellen

Protokolldatei. Sie können beispielsweise die Dateien Enn0000060A.log, Enn00000609.log (und

niedrigere Dateien) sicher löschen.

Abschneiden nach einem Backup protokollieren

Sie können die obere Prozedur des Abschneidens mit einem Skript automatisieren. Falls Sie das

Skript zu den 'Nach-Backup'-Befehlen (S. 104) hinzufügen, werden die Protokolle direkt nach

einem Backup abgeschnitten.

Bei dieser Methode wird angenommen, dass Sie über Kenntnisse zur Erstellung/Nutzung von Skripten

verfügen und sich mit dem Befehlszeilenwerkzeug von Acronis Backup auskennen (acrocmd).

Weitere Informationen zu acrocmd finden Sie in der Befehlszeilen-Referenz.

Das Skript sollte folgende Schritte enthalten:
1.

Mounten Sie die Volumes, die die benötigten Datenbankdateien enthalten, durch Verwendung

des Befehls mount.
Template:

acrocmd mount --loc=<Pfad> --credentials=<Benutzername>,<password>

--arc=<Archivname> --volume=<Volume-Nummern> --letter=<Laufwerksbuchstaben>

Beispiel:

acrocmd mount --loc=\\bkpsrv\backups --credentials=user1,pass1 --arc=my_arc

--volume=1-1 --letter=Z

2.

Bestimmen Sie in den gemounteten Volumes mit dem Tool Eseutil, welche Protokolle auf die

Datenbank angewendet wurden. Diese Prozedur ist im Schritt 1 des oberen Abschnitts

'Abschneiden von Online-Datenbanken protokollieren' beschrieben.

3.

Löschen Sie in der entsprechenden Online-Datenbank oder Speichergruppe alle Protokolldateien,

deren Zahlen niedriger sind, als die Zahl der aktuellen Protokolldatei im Backup.

4.

Trennen Sie die gemounteten Volumes durch Verwendung des Befehls umount.

11.1.3 Optimale Vorgehensweisen beim Backup von

Anwendungsservern

11.1.3.1 Exchange-Server-Backup

Falls Sie nicht Microsoft Exchange Server 2010 SP2 (oder höher) verwenden, wird empfohlen, dass

Sie die Konsistenz von Exchange-Datenbankdateien regelmäßig überprüfen.

In Exchange wird die Konsistenzprüfung mit dem Tool bzw. Befehl Eseutil /K durchgeführt. Dabei

wird die Seitenebenenintegrität (Page-Level Integrity) von allen Exchange-Datenbanken und die

Prüfsummen aller Datenbankseiten und Protokolldateien verifiziert. Der Überprüfungsvorgang kann

zeitaufwendig sein. Weitere Informationen über die Verwendung von Eseutil /K finden Sie unter:

http://technet.microsoft.com/de-de/library/bb123956(v=exchg.80).

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