Verwenden eines usb-speichergeräts, Anforderungen an den usb-schlüssel – Dell Latitude D630C (Late 2008) Benutzerhandbuch

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Provisioning: Abschließen des Setup

- und Konfigurationsvorgangs

Dell™

Administratorhandbuch für die Systemverwaltung

Verwenden eines Konfigurationsdienstes zum Abschließen des Provisionings

Verwenden der MEBx-Schnittstelle zum Abschließen des Provisionings

Bevor die Intel

®

AMT-Funktionen mit Verwaltungsanwendungen interagieren können, muss der Computer konfiguriert worden sein. Für den Abschluss des 

Provisioning-Vorgangs stehen zwei Methoden zur Verfügung, die hier nach zunehmender Komplexität vorgestellt werden:

l

Konfigurationsdienst – Ein Konfigurationsdienst ermöglicht es Ihnen, den Provisioning-Vorgang über eine GUI-Konsole auf Ihrem Server durch einfaches
Klicken auf die betroffenen Intel AMT-fähigen Computer abzuschließen. Die Felder für PPS und PID werden unter Verwendung einer Datei ausgefüllt, die 
vom Konfigurationsdienst erstellt und auf einem USB-Gerät gespeichert wurde. 

l

MEBx-Benutzeroberfläche – Der IT-Administrator konfiguriert die Management Engine BIOS Extension (MEBx)-Einstellungen manuell auf jedem Intel
AMT-fähigen Computer. Die Felder für PPS und PID werden ausgefüllt, indem die vom Konfigurationsdienst erstellten alphanumerischen Schlüssel mit je 
32 bzw. 8 Zeichen über die MEBx

-Benutzeroberfläche eingegeben werden. 

 

Verwenden eines Konfigurationsdienstes zum Abschließen des 

Provisionings

Verwenden eines USB-Speichergeräts

In diesem Abschnitt werden Setup und Konfiguration von Intel® AMT mithilfe eines USB-Speichergeräts behandelt. Sie können Kennwort, Provisioning-ID (PID)
und Provisioning-Passphrase (PPS) mit einen USB-Schlüssel lokal einrichten und konfigurieren. Dieses Verfahren wird auch als USB-Provisioning bezeichnet.
USB-Provisioning ermöglicht es Ihnen, Computer ohne die mit einer manuellen Eingabe verbundenen Probleme manuell einzurichten und zu konfigurieren.

Das USB-Provisioning funktioniert nur, wenn das MEBx-Kennwort auf die Werkseinstellung „admin“ gesetzt ist. Wenn das Kennwort geändert wurde, setzen 
Sie es auf die Werkseinstellung zurück, indem Sie den CMOS

-Inhalt löschen. Eine Anleitung hierfür finden Sie unter „System-Setup“ im Benutzerhandbuch für 

Ihren Computer.

Das folgende Szenario beschreibt eine typische Vorgehensweise beim Einrichten und Konfigurieren unter Verwendung eines USB-Speichergeräts. Eine 
ausführliche Darstellung aller Schritte unter Verwendung von Altiris® Dell™ Client Manager (DCM) finden Sie im Abschnitt 

Konfigurieren von Intel AMT mit DCM

(Dell Client Management)

.

1.

Ein IT-Techniker steckt einen USB-Schlüssel in einen entsprechenden Anschluss eines Computers mit einer Verwaltungskonsole. 

2.

Der Techniker fordert über die Konsole lokale Setup

- und Konfigurationsdatensätze von einem SCS (Setup- und Konfigurationsserver) an.

3.

Der SCS führt folgende Aktionen durch: 

¡

Er erzeugt die entsprechenden Kennwort-, PID- und PPS-Einstellungen.

n

Er speichert diese Informationen in seiner Datenbank.

n

Er gibt die Informationen an die Verwaltungskonsole zurück. 

4.

Die Verwaltungskonsole schreibt die Kennwort-, PID- und PPS-Einstellungen in eine Datei namens setup.bin auf dem USB-Schlüssel. 

5.

Der Techniker bringt den USB-Schlüssel zu dem Ort, an dem sich die neuen Intel AMT-fähigen Computer befinden. Anschließend führt der Techniker 
folgende Aktionen durch:

¡

Sofern erforderlich, packt er die Computer aus und schließt sie an. 

¡

Er steckt den USB-Schlüssel in den entsprechenden Anschluss eines Computers. 

¡

Er schaltet diesen Computer ein.

6.

Das Computer-BIOS erkennt den USB-Schlüssel. 

¡

Wenn der Schlüssel erkannt wird, sucht das BIOS im Speicher des Schlüssels nach einer Datei mit dem Namen 

setup.bin. Fahren Sie mit Schritt 7

fort.

¡

Starten Sie den Computer neu, wenn kein USB-Schlüssel bzw. keine Datei namens setup.bin gefunden wird. Ignorieren Sie die restlichen Schritte.

7.

Das Computer-BIOS zeigt eine Meldung an, die darauf hinweist, dass ein automatischer Setup- und Konfigurationsvorgang stattfinden wird.

¡

Der erste verfügbare Datensatz in der Datei 

setup.bin wird gelesen. Der Setup- und Konfigurationsprozess führt anschließend die folgenden 

Aktionen durch:

n

Er überprüft den Datei

-Header-Datensatz.

n

Er ermittelt den nächsten verfügbaren Datensatz. 

n

Wird beides erfolgreich durchgeführt, markiert der Prozess den aktuellen Datensatz, damit dieser nicht erneut verwendet werden kann. 

¡

Der Prozess schreibt die Speicheradresse in den MEBx-Parameterblock.

¡

Der Prozess ruft die MEBx auf.

8.

Die MEBx verarbeitet den Datensatz.

9.

Die MEBx gibt eine Abschlussmeldung auf dem Bildschirm aus.

10.

Der IT-Techniker schaltet den Computer aus. Der Computer befindet sich jetzt im Setup-Zustand und kann Benutzern in einer Umgebung zur Verfügung 
gestellt werden, die im Enterprise-Modus arbeitet.

11.

Wiederholen Sie Schritt 5, wenn weitere Computer auf diese Weise einzurichten sind.

Weitere Informationen zum Einrichten und Konfigurieren unter Verwendung eines USB-Schlüssels erhalten Sie vom Anbieter der Verwaltungskonsole.

Anforderungen an den USB-Schlüssel

Der USB-Schlüssel muss den folgenden Anforderungen genügen, um für das Einrichten und Konfigurieren von Intel AMT verwendet werden zu können:

l

Er muss eine Speicherkapazität von mehr als 16 MB aufweisen. 

l

Er muss mit dem Dateisystem FAT16 formatiert sein.

l

Die Sektorengröße muss 1 KB betragen. 

l

Der USB-Schlüssel ist nicht startfähig. 

l

Die Datei setup.bin muss die erste auf dem USB-Schlüssel gespeicherte Datei sein. Der USB-Schlüssel darf keine anderen Dateien enthalten, 
insbesondere auch keine verborgenen oder gelöschten Dateien oder Dateien anderer Art. 

 

Konfigurieren von Intel AMT mit DMC (Dell Client Management)

Das standardmäßig ausgelieferte Konsolenpaket besteht aus der Anwendung Dell™ Client Management (DCM). In diesem Abschnitt wird das Verfahren zum 
Einrichten und Konfigurieren von Intel® AMT mit dem DCM-Paket beschrieben. Wie bereits an anderer Stelle in diesem Dokument erwähnt, stehen mehrere 
andere Pakete von Drittanbietern zur Verfügung.

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