Dell PowerVault DX6104 Benutzerhandbuch

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Erweiterter ECC-Modus (Advanced ECC/Lockstep)

Der erweiterte ECC-Modus (Advanced ECC) dehnt SDDC von DIMMs der Gerätebreite x4 auf DIMMs der Gerätebreiten

x4 und x8 aus. Dies schützt gegen Ausfälle einzelner DRAM-Chips im normalen Betrieb.
Richtlinien für die Speicherinstallation:

Die Speichersockel A1, A4, B1 und B4 sind deaktiviert und unterstützen den erweiterten ECC-Modus nicht.

DIMM-Module müssen paarweise identisch installiert werden: Die DIMMs, die in den Speichersockeln (A2, B2)

installiert werden, müssen den DIMMs entsprechen, die in den Speichersockeln (A3, B3) installiert werden, und

die DIMMs, die in den Speichersockeln (A5, B5) installiert werden, müssen den DIMMs entsprechen, die in den

Speichersockeln (A6, B6) installiert werden.

ANMERKUNG: Der erweiterte ECC-Modus mit Spiegelung wird nicht unterstützt.

Speicheroptimierter (unabhängiger Kanal-) Modus

Dieser Modus unterstützt SDDC nur bei Speichermodulen mit der Gerätebreite x4 und stellt keine Anforderungen für

spezifische Steckplatzbelegungen.

Speicherredundanz

ANMERKUNG: Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im System-Setup aktiviert werden.

In diesem Modus wird ein Rank je Kanal als Ersatz-Rank reserviert. Wenn auf einem Rank dauerhafte, korrigierbare
Fehler erkannt werden, werden die Daten von diesem Rank auf den Ersatz-Rank kopiert und der fehlerhafte Rank wird
deaktiviert.
Bei aktivierter Speicherredundanz ist der für das Betriebssystem verfügbare Systemspeicher um einen Rank je Kanal
reduziert. In einem System mit z. B. drei 8-GB-Zweifach- oder -Dual-Rank-DIMMs beträgt der verfügbare
Systemspeicher: 1/2 (Ranks/Kanal) × 3 (DIMMs) × 8 GB = 12 GB, und nicht 3 (DIMMs) × 8 GB = 24 GB.

ANMERKUNG: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.

ANMERKUNG: Speicherredundanz wird sowohl im erweiterten EEC-Modus (Advanced EEC/Lockstep) als auch im

optimierten Modus (Optimizer) unterstützt.

Speicherspiegelung

Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten DIMM-Zuverlässigkeit im Vergleich zu allen anderen Modi und

bietet einen verbesserten Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler. In einer gespiegelten Konfiguration beträgt

der insgesamt verfügbare Systemspeicher die Hälfte des insgesamt installierten physischen Speichers. Die andere

Hälfte wird zur Spiegelung der aktiven DIMMs verwendet. Bei einem nicht korrigierbaren Fehler wechselt das System

zur gespiegelten Kopie. Dies stellt SDDC und den Schutz gegen Mehrbitfehler sicher.
Richtlinien für die Speicherinstallation:

ANMERKUNG: Be jedem Prozessor wird der erste Speicherkanal (Kanal 1) deaktiviert und steht für die

Speicherspiegelung nicht zur Verfügung.

Die Speicherkanäle 2 und 3 müssen bestückt werden.

Alle Speichermodule müssen in Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.

DIMMs, die in Speichersockeln mit weißen Auswurfhebeln installiert sind, müssen identisch sein. Die gleiche

Regel gilt für Sockel mit schwarzen Auswurfhebeln. Die in den Sockeln A2 und A3 installierten DIMMs müssen

z. B. identisch sein.

Beispiel-Speicherkonfigurationen

Die folgenden Tabellen enthalten Beispiel-Speicherkonfigurationen, die den Richtlinien dieses Abschnitts entsprechen.

ANMERKUNG: 16-GB-Vierfach-RDIMMs werden nicht unterstützt.

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