Laufwerksspiegelung, Verkettete raid-level – Dell PowerEdge RAID Controller S100 Benutzerhandbuch

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Übersicht

Laufwerksspiegelung

Bei Datenspiegelung (bei RAID 1 verwendet) werden Daten, die auf ein
Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein anderes Laufwerk
geschrieben. Wenn ein Laufwerk ausfällt, kann der Systembetrieb mit dem
Inhalt des anderen Laufwerks fortgesetzt und das ausgefallene Laufwerk
wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von Disk-Spiegelung besteht in
der hundertprozentigen Datenredundanz. Da der Inhalt eines Laufwerks
vollständig auch auf ein zweites Laufwerk geschrieben wird, spielt es keine
Rolle, welches der Laufwerke ausfällt. Beide Laufwerke enthalten jederzeit
eine Kopie der gleichen Daten. Jede der physikalischen Festplatten kann als
agierende physikalische Festplatte eingesetzt werden. Disk-Spiegelung bietet
100 % Redundanz, aber es ist teuer, da jede physische Festplatte im System
dupliziert werden muss.

Abbildung 2-2 zeigt ein Beispiel für Laufwerksspiegelung.

ANMERKUNG:

Bei gespiegelten physischen Festplatten wird die Leseleistung

durch Lastausgleich verbessert.

ANMERKUNG:

Der PERC S300 Controller unterstützt nur physische Laufwerke (SAS

und SATA). SSD-Geräte können nicht auf einen PERC S300 Controller migriert werden.

Abbildung 2-2. Beispiel für Laufwerksspiegelung (RAID 1)

Verkettete RAID-Level

Spanning ist ein Begriff, mit dem die Art und Weise beschrieben wird, wie
RAID-Level 10 aus mehreren Sätzen einfacherer RAID-Level aufgebaut

wird. RAID 10 ist z. B. aus mehreren Sätzen mit RAID 1-Arrays aufgebaut,
wobei jeder RAID 1-Satz als Bereich (Span) gilt. Die Daten werden dann

über die RAID 1-Spans in Stripes aufgeteilt (RAID 0), um ein virtuelles

RAID 10-Laufwerk zu erstellen.

Stripe-Element 1
Stripe-Element 2
Stripe-Element 3

Dupliziertes Stripe-Element 1
Dupliziertes Stripe-Element 2
Dupliziertes Stripe-Element 3

Stripe-Element 4

Dupliziertes Stripe-Element 4

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