D. arten von midi- informationen, E. einstellung des midi-kanals – Yamaha PSS-790 Benutzerhandbuch

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Im folgenden Fall fungiert MIDt-lnstrument A als Master und

das PortaSound als Slave.

PSS-790 1

MIDI IN

n

(Slave)

(Master)

Anmerkung: Zwei MIDI-Geräte sollten nicht in beiden
Richtungen miteinander verbunden werden, da sie in
diesem Fall beide gleichzeitig als Master und Slave
arbeiten. Beim Spielen auf einem der beiden Instrumente
entsteht hierbei eine Signalschleife, die korrekte

Ansteuerung unmöglicht macht

Wenn die MIDI-Anlage aus mehr als zwei MIDI-Geräten

i^teht, ist Belegung der Buchse MIDI THRU erforderlich,

.diesem Fall kann das PSS-790 als "Master” gleichzeitig

zwei “Slaves” steuern. Beim unten gezeigten
Anschlußschema kann MIDI-Instrument A nicht zur
Steuerung von MIDI-Instrument B venwendet werden, da an
seiner MIDI THRU-Buchse lediglich die über MIDI IN

empfangenen Daten an Instrument B weitergeleitet werden.

BEFEHL: Spielen von do re mi

BEFEHL: Spielen von do re mi

MIDI OUT MIDI IN

MIDI THRU MIDI

ü

!^1

J

l

I

u

ül

!

l

tS!!

I *\L /^^S.

MIDI Instrument

MIDI Instrument

A

B

PSS-790

do re mi

do re mi

* Bei komplexreren Anlagen werden oftmals 3 oder 4 Slaves von einem

/““'Master gesteuert. Bei der Serienschaltung über die Buchsen MIDI

THRU treten jedoch Signal Verzögerungen und -Verluste auf, die in

Extremfällen zu Funktionsstörungen führen können. Zur Ansteuerung

mehrerer Slave-Geräte wird daher die Verwendung einer MIDI THRU
BOX empfohlen, über die MIDI-Signale verzögerungsfrei an mehrere
Geräte verteilt werden können.

d. Arten von MIDI-

Informationen

Über die MIDI-Schnittstelle werden verschiedene
Informationen {Befehle, Meldungen) ausgetauscht, von

denen einige im folgenden beschrieben werden:

Beim Anschlägen einer der Keyboard-Tasten werden

Informationen wie Notennummer (mit Tonhöhe),

Anschlagdauer, Anschlagdynamlk (d.h. Schnelligkeit und
Stärke des Anschlags) an MIDI OUT übertragen. Andere

Meldungen sind beispielsweise Programmwechsel (bei der

Wahl einer Stimme) und Steuerwertänderungen (für

Effekte). Damit diese Informationen von einem anderen

Gerät empfangen und ausgewertet werden können, müssen
Sender (Master) und Empfänger (Slave) auf denselben
MIDI-Kanal (1 bis 16) eingestellt sein. Eine weitere Art von

Informationen sind die sogenannten

“Systemtaktmeldungen”, die zur Synchronisierung mit

Rhythmusmaschinen und Sequenzern gebraucht werden.

Die MIDl-lnformationen werden als digitale Signale mit den
Informationswerten “0” und “1” übertragen.

e. Einstellung des MIDI-Kanals

MIDI-Geräte können nur miteinander kommunizieren, wenn

sie auf denselben MIDI-Kanal eingestellt sind. Das Prinzip

ist dasselbe wie beim Fernsehempfang: Wenn man eine

bestimmte Sendung empfangen will, muß man den

zugehörigen Kanal wählen. Die MIDI-Kabel übertragen auf

ähliche Weise Signale auf bis zu 16 Kanälen. Damit die
verschiedenen Empfangsgeräte (Slaves) die für sie
bestimmten Informationen empfangen können, müssen sie

jeweils auf den zugehörigen Kanal eingestellt werden. Das

folgende Beispiel zeigt, wie ein Sequenzer auf
verschiedenen Kanälen vier MIDI-Instrumente steuert, die

jeweils einen Part einer Komposition "spielen” sollen. Die

Empfangsgeräte werden hierzu auf jeweils den MIDI-Kanal

eingestellt, auf dem der Sequenzer die Daten für den
jeweiligen Part überträgt.

MIDI OUT

MIDI OUT

MIDI IN

MIDI Instru-

________ 3L_

MIDI Instru-

__::________

MIDI Instru-

_____ y.____

MIDI Instru-

ment A

ment B

ment C

ment D

Sequenzer

Kanal 1: Saxophon
Kanal 2: Klavier
Kanal 3: Baß
Kanal 4: Rhythmus

MIDI THRU
BOX

___________

MIDI Instru-

1'

MIDI Instru-

V

MIDI Instru-

_____ ::____

MIDI Instru-

ment A

mentB

mente

mentD

Kanal

1

Kanal,

2

Saxophonstimme Klavierstimme

Kanal

3

Baßstimme

Kanal.

4

Rhythmusklang

77

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