Yamaha YS200 Benutzerhandbuch

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VIER OPERATOREN

Die Begriffe "Modulator" und "Träger beziehen sich auf die Funktion. Beide sind

Operatoren und unterscheiden sich in keiner Weise voneinander: jeder Operator
ist

mit

einem

Hüllkurvengenerator,

einem

Lautstärken-

und

einem

Frequenz-Parameter ausgestattet.

je mehr Operatoren ein Synthesizer hat, desto interessanter sind seine Klänge. Der

YS200 verfügt über vier Operatoren, die man auf acht Arten miteinander verknüpfen

kann. Die Verknüpfungen nennt man übrigens Algorithmen. In der Abbildung sehen
Sie den Algorithmus, der je einen Träger mit einem Modulator versieht.

FEEDBACK

Träger

ln einem anderen Algorithmus moduliert ein Operator drei Träger. Es gibt aber auch
Algorithmen mit nur einem Träger und drei Modulatoren — und einen, wo kein
Modulator vorhanden ist. Als Faustregel könnte man sich merken, daß eine sehr

komplexe Voice sehr viele Modulatoren (also nur einen Träger) hat.

Da jeder Operator acht verschiedene Grundschwingungsformen hat, von den man

eine mit 1NPUT-4NOS! jeweils eine aufrufen kann, sind die Klangvariationen nahezu

unerschöpflich. Übrigens ist das auch die Erklärung dafür, daß man mit INPUT-4NOS!
so drastische Änderungen vornehmen kann.

Ein Modulator kann sich auch selbst modulieren.Das nennt man auf englisch

"Feedback". In den Algorithmen des YS200 gibt es jeweils einen Modulator, der sich

selbst moduliert (grafisch an dem Strich erkennbar, der die Unterseite des Operators
mit dessen Oberseite verbindet).

Mit FEEDBACK (JOB, VOICE EDIT) kann man die Selbstmodulation auf acht ver­
schiedene Werte stellen: 0^7. je höher dieser Wert, desto stärker wird der Operator

moduliert und desto komplexer wird der Klang.

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