Page head, Anhang: loop-tutorial – TC-Helicon VoiceLive Touch User Manual Benutzerhandbuch

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Loop-Punkt

Der Punkt am Ende einer Loop, an dem die Wiedergabe nahtlos mit
dem Beginn der Loop fortgesetzt wird. Die Zeit vom Beginn der Loop
bis zum Loop-Punkt definiert damit die Länge der Loop.

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Sie haben noch niemals mit Loops gearbeitet? Keine Sorge – das Ganze
ist eigentlich kinderleicht. Grundsätzlich geht es beim Arbeiten mit Loops
darum, eine (musikalische) Idee festzuhalten und sie dann als Loop
immer wieder ablaufen zu lassen – wie eine hängende Schallplatte. Aber
das ist natürlich nicht alles. Der eigentliche Zauber eines „Loopers“ ist
es, dass Sie eine einmal aufgenommene Loop bei laufender Wiedergabe
durch weitere Aufnahmen ergänzen und damit immer komplexere
Strukturen erschaffen können. Mit ein wenig Übung und einem Schwung
Kreativität können Sie ganze Songs aus dem Nichts erschaffen. Aus
einer einfachen Loop wird dann ein groovendes musikalisches Kleinod.
Und damit geht es eigentlich erst los. Aber zunächst wollen wir uns an
die Grundlagen herantasten und es uns dabei so einfach wie möglich
machen.

Eine Loop aufnehmen

Schritt 1: Wählen Sie ein Preset, das Ihnen gefällt. Natürlich können

Sie sich auch ganz puristisch auf den unbearbeiteten Klang Ihrer Stimme
verlassen. Aber in den meisten Fällen bieten Ihnen die Presets des Voice-
Live Touch eine tolle klangliche Ausgangsbasis für kreative Ausflüge.
Schritt 2: Wie lang soll die Loop sein? Vielleicht wollen Sie mit einem

einfachen Beatbox-Rhythmus beginnen – einfach ein 4/4-Takt. Oder Sie

nehmen eine vier Takte umfassende Melodie als Ausgangsbasis. Grund-
sätzlich sollten Sie die erste Loop eher kurz halten. Später werden Sie
lernen, wie Sie kurze Loops erweitern können. Beginnen wir also mit
einem einzelnen 4/4-Takt. Zählen Sie stumm im gewünschten Tempo
vor: „Eins, zwei, drei vier…“. Es ist wichtig, dass Sie an dieser Stelle ein
gutes Gefühl für das Timing Ihrer Aufnahme haben, denn wenn Sie
erst einmal die Länge einer Loop festgelegt haben, lässt sich diese nur
dadurch ändern, dass Sie die Loop löschen und noch einmal von vorne
anfangen. Andererseits wärmen wir uns ja erst einmal auf; wenn Sie also
am Anfang ein bisschen „stolpern“, geht davon die Welt nicht unter.
Weiter geht es mit Schritt 3.
Schritt 3: Wenn Sie soweit sind, drücken Sie die Aufnahme-Taste und

beginnen Sie in genau demselben Moment, Ihre Loop zu singen. Bei
Ihrem ersten Versuch können Sie zum Beispiel ein einfaches „Eins, zwei,
drei, vier“ aufnehmen. Nun kommt die entscheidende Stelle: Behalten
Sie nach der „Vier“ Ihr Tempo bei – so, als ob Sie gleich noch einmal
„Eins, zwei, drei, vier” sagen würden. Aber genau in dem Moment, in
dem die zweite „Eins“ kommen würde, drücken Sie stattdessen erneut
das Aufnahme-Feld. Das war‘s zunächst. Sie haben damit die erste Loop
erzeugt. Probieren Sie es einfach aus!
Schritt 4: Wenn alles geklappt hat, sollten Sie sich jetzt selbst immer

wieder in einem stetigen Rhythmus „Eins, zwei, drei, vier” sagen hören.
Herzlichen Glückwunsch!
Schritt 5: Aufräumungsarbeiten: Löschen Sie die gesamte Loop

wieder, indem Sie das Aufnahme-Feld gedrückt halten. Fangen Sie
erneut bei Schritt 1 an und wagen Sie sich ein Stück weiter vor: Singen
oder vokalisieren Sie etwas anderes. Versuchen Sie es auch einmal mit

Anhang: Loop-Tutorial

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