VACUUBRAND MZ 2C +AK+M+D Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999058 / 05/10/2009

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Symbol “heiße Oberflächen“ an der Pumpe beachten.
☞ Gefahr durch heiße Oberflächen oder durch Funken ausschließen.

Die Pumpen besitzen keine Zulassung für die Aufstellung in und die Förderung
aus explosionsgefährdeten Bereichen.

Falls unterschiedliche Substanzen gepumpt werden, muss die Pumpe vor dem Wech-
sel des Mediums mit Inertgas gespült werden um ggf. Rückstände abzupumpen und
um eine Reaktion der Stoffe miteinander oder den Werkstoffen der Pumpe zu vermei-
den.
Wechselwirkungen und chemische Reaktionen gepumpter Medien beachten.

Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von Substanzen, die in der Pumpe
Ablagerungen bilden können.
☞ Bei der Gefahr von Ablagerungen im Schöpfraum (Einlass und Auslass der Pumpe

überprüfen) muss der Schöpfraum regelmäßig kontrolliert und ggf. gereinigt wer-
den.

Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von instabilen Stoffen und Stoffen,
die unter Schlag (mechanischer Belastung) und/oder erhöhter Temperatur ohne
Luftzufuhr explosionsartig
reagieren können.
Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von selbstentzündlichen Stoffen,
Stoffen die ohne Luftzufuhr entzündlich sind und Explosivstoffen.
Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von Stäuben und nicht zugelassen
für den Einsatz unter Tage.

Verträglichkeit der gepumpten Substanzen mit den medienberührten Werkstof-
fen prüfen, siehe Kapitel ”Technische Daten”.
☞ Freisetzung von gefährlichen, explosiven, korrosiven oder umweltgefährdenden

Fluiden verhindern.

☞ Ggf. Inertgas zur Belüftung sowie zur Gasballastzufuhr anschließen.

☞ Das Auftreten explosionsfähiger Gemische in der Pumpe oder am Auslass und

deren Zündung z.B. bei Membranriss durch mechanisch erzeugte Funken, heiße
Oberflächen oder statische Elektrizität ist vom Anwender mit der erforderlichen
Sicherheit zu verhindern.

☞ Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille) treffen, um Ein-

atmen und Hautkontakt zu vermeiden (Chemikalien, thermische Abbauprodukte
von Fluorelastomeren).

☞ Chemikalien unter Berücksichtigung eventueller Verunreinigungen durch ab-

gepumpte Substanzen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgen.

Ein thermischer Wicklungsschutz schaltet den Motor bei Übertemperatur ab.
☞ Achtung: Nur manuelle Rückstellung möglich. Pumpe ausschalten oder Netzste-

cker ziehen. Vor dem Wiedereinschalten ca. fünf Minuten warten.

Achtung: Bei Versorgungsspannungen kleiner 100V kann die Selbsthaltung des

Wicklungsschutzes eingeschränkt sein, sodass es nach der Abkühlung ggf. zum
automatischen Anlauf kommen kann. Kann dies zu Gefahren führen, Sicherheits-
vorkehrungen treffen.

☞ Starke Wärmezufuhr (z. B. durch heiße Prozessgase) vermeiden.

☞ Ausreichende Luftzufuhr sicherstellen, falls die Pumpe in ein Gehäuse eingebaut

wird.

Aufgrund der verbleibenden Leckrate der Geräte kann es zu Gasaustausch, wenn
auch in sehr geringem Maße, zwischen Umgebung und Vakuumsystem kommen.
☞ Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung ausschließen.

Bei hohen Ansaugdrücken kann es aufgrund der hohen Verdichtung der Pumpe zu
Überdruck am Gasballastventil kommen.

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