VACUUBRAND PC 2004 VARIO ohne Controlller Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999080 / 24/04/2008

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Unkontrollierten Überdruck (z. B. beim Verbinden der Auslassseite mit einem abge-
sperrten oder blockierten Leitungssystem) verhindern. Berstgefahr!
☞ Stets freie Abgasleitung (drucklos) gewährleisten.

☞ Stets freien Kühlmittelablauf am Emissionskondensator gewährleisten.

☞ Kühlmittelschläuche an den Schlauchwellen gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern

(z.B. Schlauchschellen).

☞ Die Füllhöhe in beide Rundkolben regelmäßig kontrollieren und die Auffangkolben

rechtzeitig entleeren.

☞ Zustand des Überdruckventils am Emissionskondensator regelmäßig überprüfen.

☞ Bei Anschluss von Inertgas an die Pumpe oder an ein Belüftungsventil externe

Begrenzung auf einen Überdruck von maximal 0,2 bar vorsehen.

☞ Bei Anschluss von Inertgas an die Pumpe oder an ein Belüftungsventil externe

Begrenzung auf einen Überdruck von maximal 0,2 bar vorsehen.

☞ Der Querschnitt der Ansaug- und Auspuffleitung sollte mindestens genauso groß

gewählt werden wie die Pumpenanschlüsse.

Die Geräte entsprechen in Auslegung und Bauart den grundlegenden Anforderungen
der nach unserer Auffassung zutreffenden EU-Richtlinien und harmonisierten Nor-
men, insbesondere der IEC 1010. Diese Normen legt detailliert Umgebungsbedin-
gungen
fest, unter denen die Geräte sicher betrieben werden können.
☞ Bei abweichenden Verhältnissen sind geeignete Maßnahmen und Vorkehrungen zu

treffen, z. B. bei Verwendung im Freien, bei Betrieb in Höhen über 1000 m NN oder
bei leitfähiger Verschmutzung oder bei Betauung.

Symbol “heiße Oberflächen“ an der Pumpe beachten.
☞ Gefahr durch heiße Oberflächen oder durch Funken ausschließen.

Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von gefährlichen oder explosiven
Gasen
oder Gasen, die explosions- oder zündfähige Gemische bilden können.
Verträglichkeit der gepumpten Substanzen mit den medienberührten Werkstoffen prü-
fen, siehe Kapitel “Technische Daten“.
☞ Freisetzung von gefährlichen, explosiven, korrosiven oder umweltgefährdenden Flu-

iden verhindern.

☞ Ggf. Inertgas zur Belüftung sowie zur Gasballastzufuhr anschließen.

☞ Das Auftreten explosionsfähiger Gemische im Gehäuse und deren Zündung bei

Membranriss durch mechanisch erzeugte Funken, heiße Oberflächen oder stati-
sche Elektrizität ist vom Anwender mit der erforderlichen Sicherheit zu verhindern.

☞ Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille) treffen, um Ein-

atmen und Hautkontakt zu vermeiden (Chemikalien, thermische Abbauprodukte
von Fluorelastomeren).

☞ Chemikalien unter Berücksichtigung eventueller Verunreinigungen durch abgepumpte

Substanzen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgen.

Aufgrund der verbleibenden Leckrate der Geräte kann es zu Gasaustauch, wenn auch
in sehr geringem Maße, zwischen Umgebung und Vakuumsystem kommen.
☞ Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung ausschließen.

Bei hohen Ansaugdrücken kann es aufgrund der hohen Verdichtung der Pumpe zu
Überdruck am Gasballastventil kommen.
☞ Bei geöffnetem Ventil kann gefördertes Gas oder sich bildendes Kondensat austre-

ten.

☞ Kontamination der Zuleitung bei Verwendung von Inertgas ausschließen.

Ein thermischer Wicklungsschutz schaltet den Motor bei Übertemperatur ab (Fehler-
anzeige am Vakuum-Controller).
☞ Achtung: Nur manuelle Rückstellung möglich. Pumpe ausschalten (zentraler Ein-/

Ausschalter am Vakuum-Controller) oder Netzstecker ziehen. Vor dem Wiederein-
schalten Pumpe ausreichend abkühlen lassen (ca. fünf Minuten). Fehlerursache
ermitteln und beseitigen.

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