VACUUBRAND MZ 4C Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 997999 / 24/04/2008

Bei hohen Ansaugdrücken kann es aufgrund der hohen Verdichtung der Pumpe zu
Überdruck am Gasballastventil kommen.
☞ Bei geöffnetem Ventil kann gefördertes Gas oder sich bildendes Kondensat austre-

ten.

☞ Kontamination der Zuleitung bei Verwendung von Inertgas ausschließen.

Geeignete Sicherheitsvorkehrungen (d. h. Vorkehrungen, die den Erfordernissen der
jeweiligen Anwendung Rechnung tragen) auch für den Fall eines gestörten Betriebs
treffen.
☞ Bei Undichtigkeiten an der Verschlauchung oder Membranriss können gepumpte

Substanzen in die Umgebung sowie in das Gehäuse der Pumpe oder den Motor
austreten, ggf. Sicherheitsmembrane verwenden.

☞ Insbesondere Hinweise zu Bedienung und Betrieb sowie zur Wartung beachten.

☞ Ein Ausfall der Pumpe (z. B. durch Stromausfall) und daran angeschlossener Kom-

ponenten, ein Ausfall von Teilen der Versorgung oder veränderte Kenngrößen dürfen
in keinem Fall zu einer gefährlichen Situation führen.

Nur Originalteile und Originalzubehör verwenden.
☞ Bei der Verwendung von Komponenten anderer Hersteller kann die Funktion bzw.

die Sicherheit des Geräts sowie die elektromagnetische Verträglichkeit eingeschränkt
sein.
Die Gültigkeit des CE-Kennzeichens bzw. die Zertifizierung für USA/Kanada (siehe
Typenschild) kann erlöschen, wenn keine Originalteile verwendet werden.

Verschleißteile müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Bei normaler Beanspru-
chung kann von einer Lebensdauer von Membranen und Ventilen größer 10000 Betriebs-
stunden ausgegangen werden. Motorlager haben eine typische Lebensdauer von 40000
Betriebsstunden. Motorkondensatoren weisen abhängig von den Einsatzbedingungen,
wie Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit und Motorlast, eine typische Lebensdauer
von 10000 bis 40000 Betriebsstunden auf.
☞ Kondensatoren müssen regelmäßig geprüft (Kapazität messen, Betriebsstunden

abschätzen) und rechtzeitig ausgetauscht werden. Ein überalterter Kondensator
kann heiß werden, ggf. schmelzen. Selten kann es auch zu einer Stichflamme
kommen, die eine Gefahr für Personal und Umgebung darstellen kann. Der Aus-
tausch der Kondensatoren muss von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

➨ Vor Beginn der Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen.

➨ Vor jedem Eingriff Geräte vom Netz trennen und anschließend zwei Minuten war-

ten, bis sich die Kondensatoren entladen haben.

☞ Pumpe niemals in geöffnetem Zustand betreiben. Sicherstellen, dass die Pumpe

keinesfalls im geöffneten Zustand unbeabsichtigt anlaufen kann. Defekte oder be-
schädigte Pumpen nicht weiter betreiben.

☞ Achtung: Durch den Betrieb kann die Pumpe mit gesundheitsschädlichen oder an-

derweitig gefährlichen Stoffen verunreinigt sein, ggf. vor Kontakt dekontaminieren
bzw. reinigen.

☞ Vor Beginn der Wartungsarbeiten die Pumpe belüften und von der Apparatur sowie

ggf. von der Kühlwasserversorgung trennen. Die Pumpe abkühlen lassen, ggf. Kon-
densat entleeren.

Eingriffe am Gerät nur durch sachkundige Personen. Reparatur von eingesandten
Geräten ist nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen (Arbeitssicherheit, Umwelt-
schutz) und Auflagen möglich, siehe Kapitel ”Hinweise zur Einsendung ins Werk”.

Aufgrund der verbleibenden Leckrate der Geräte kann es zu Gasaustausch, wenn
auch in sehr geringem Maße, zwischen Umgebung und Vakuumsystem kommen.
☞ Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung ausschließen.

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