VACUUBRAND VNC 1 Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999118 / 16/12/2009

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Hinweise zur Gerätekonfiguration

Störmelder-Eingang (Ext. Err)
Über den Anschluss werden externe Fehlermeldungen verarbeitet.

Bei der Einstellung Aus wird der Störmelder-Eingang nicht beachtet.

Bei der Einstellung Weiter wird eine Fehlermeldung angezeigt, das aktuelle Programm wird weiterge-
führt.

Bei der Einstellung Stop wird eine Fehlermeldung angezeigt, das aktuelle Programm wird gestoppt.

Hinweis: Zur Erkennung einer VARIO-Pumpe muss der Störmelder auf Aus konfiguriert werden.

Nachlauf

Nach Prozessende läuft das Kühlwasser gemäß der voreingestellten Nachlaufzeit nach. Ist ein Saug-
leitungsventil angeschlossen, so bezieht sich die Nachlaufzeit sowohl auf das Kühlwasser als auch auf
die Pumpe.

Hinweise zur Auswahl der Werkseinstellung

Der Controller VNC 1 kann durch geeignete Wahl der Werkseinstellung, abhängig von
den jeweils vorhandenen Komponenten und den Erfordernissen der Anwendung und
des Prozesses, optimal auf die jeweilige Anwendung hin angepasst werden.

Automatische Ventilerkennung:
Beim Einschalten des Controllers wird die aktuelle Ventilkonfiguration überprüft. Falls
ein Ventil angeschlossen ist, wird es automatisch bis zum Ausschalten des Controllers
genutzt und überwacht. Dies bezieht sich sowohl auf ein Kühlwasser- als auch auf ein
Saugleitungsventil.

Automatische VARIO-Erkennung:
Wird nach dem Start der Pumpe (ohne Saugleitungsventil) der unkonfigurierte Fehler-
eingang geschaltet, so wechselt der Controller automatisch in den VARIO-Betrieb und
diese Konfiguration wird gespeichert. Bei einem Neustart ist dann sofort die VARIO-
Konfiguration aktiv. Wird statt des VARIO-Adapters ein Saugleitungsventil eingesteckt
und der Controller neu gestartet, so wird automatisch auf Ventilbetrieb geschaltet.

Die zuletzt eingestellten Vorgabewerte (z. B. für Druck, Drehzahl oder Abschaltzeit)
werden gespeichert.
Bei ähnlichen Anwendungen kann damit i. d. R. bei einmaliger geeigneter Voreinstellung
die Prozessregelung unmittelbar nach dem Einschalten des Geräts gestartet werden.
Wird eine (andere) Werkseinstellung gewählt (Esc-Taste beim Einschalten gedrückt
halten), wird die entsprechende Konfiguration mit allen Werten übernommen, die aktu-
elle Konfiguration geht hierbei verloren.

Insgesamt sind vier Werkseinstellungen im Controller hinterlegt (siehe ӆbersicht Werks-
einstellungen”. Die einzelnen Werkseinstellungen beinhalten die folgenden funktions-
spezifischen Einstellungen im Programmmenü:

Vakuumregelung (p-Regler): Zweipunktregelung mit 5 Minuten Nachlauf.
p Soll: 25 mbar,

Δp: Auto, t Aus: Aus, Grenze: 1060 mbar

VACUU•LAN (VACUULAN):
p Soll

: 25 mbar, p Ein: 150 mbar, t Aus: 15 min, tProzess: 99 h

VACUU•LAN für 8-zylindrige Membranpumpen mit Anlaufsteuerung (VCL 8Zyl):
3-Minuten Anlaufsperre.
p Soll

: 25 mbar, p Ein 150 mbar, t Aus: 15 min, tProzess: 99 h

RC 5 / RC 6 -Management:
Achtung: Für Werkseinstellung RC 5 / RC 6 - Betriebsmanagement bitte gesonderte
Betriebsanleitung anfordern.

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