Auswirkungen von testkonfigurationen – EXFO iOLM Benutzerhandbuch

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Verwalten von Testkonfigurationen

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iOLM

Auswirkungen von Testkonfigurationen

Auswirkungen von Testkonfigurationen

Bevor Sie eine Datenerfassung durchführen, können Sie eine zur
Prüfstrecke passende Testkonfiguration auswählen oder eine solche
bearbeiten. Diese Konfiguration bestimmt die jeweiligen
Best./N.best-Schwellenwerte und die Definition eines jedweden
erwarteten PON-Splitters. Wurde die Konfiguration einmal ausgewählt,
wird sie bei allen weiteren Messungen verwendet.

Die Konfigurationsdaten sind wie eine iOLM-Ergebnisdatei aufgebaut. Jede
Ergebnisdatei enthält die gesamten für die Messung verwendeten
Konfigurationsdaten.

Wird eine Testkonfiguration verwendet, kann dies die Mindestreichweite
der Messung in Bezug auf den Verlust beeinflussen. Beispielsweise muss
die Erfassung durch das erwartete Verlustbudget einer Strecke, die Splitter
umfasst, gezwungenermaßen das erwähnte Verlustbudget umfassen.
Daher lässt sich die Messgenauigkeit mithilfe einer präzisen
Testkonfiguration unter Umständen verbessern. Wird eine ungenaue
Konfigurationsdatei verwendet, sind einige Streckenelementtypen
möglicherweise falsch definiert. Wird zum Beispiel keine Splitterstufe
definiert, werden tatsächliche Splitter als Spleiße oder Stecker definiert.
Die mit den Streckenelementen verbundene Reflexion und die
Verlustwerte werden dadurch nicht beeinflusst, sondern nur deren Typ.
Nach Abschluss einer Messung kann ein Streckenelementtyp geändert
werden, um die korrekte Best./N.best-Schwelle zu verwenden.

Die in der Konfigurationsdatei definierten Best./N.best-Schwellenwerte
haben keinen Einfluss auf die Fähigkeit der iOLM-Anwendung, Messungen
durchzuführen. Nur der Best./N.best-Status der Strecke oder der
Streckenelemente werden durch die benutzerdefinierten Schwellenwerte
bestimmt.

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