Die hallspirale (spring) – Vermona Retroverb Lancet - spring reverb Benutzerhandbuch

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Die Hallspirale (SPRING)

Die Hallspirale erzeugt auf elektromechanischem Wege einen künstlichen
Nachhalleffekt, wobei man "künstlich" wirklich wörtlich nehmen muss. Der
Klang einer Hallspirale, auch Federhall genannt, ist metallisch und hat kaum
etwas mit einem modernen, digitalen Reverb gemein. Dafür ist der Klang
sehr charakterstark. Federhall wird gern bei Gitarre und Hammondorgel
eingesetzt, findet aber auch bei Electronica- und Dub-Produktionen häufig
Anwendung.

TONE

Mit dem TONE-Regler kann der Klang des Halleffektes
beeinflusst werden. Hierbei handelt es sich um eine
sogenannte Klangwaage, bei der mit nur einem Regler
Höhen und Tiefen gemeinsam verändert werden kön-
nen. Wird TONE nach links gedreht, werden die Bässe
angehoben und die Höhen abgesenkt. Bei Drehung nach
rechts verhält sich TONE genau umgekehrt.

Der Einsatz von TONE bietet sich zum Beispiel bei bas-
slastigem Audiomaterial an. Die energiereichen Bässe
können die Hallspirale stark anregen, sodass der
eigentliche Halleffekt verschmiert. Eine Absenkung der
Tiefen sorgt in diesem Fall für ein klareres Klangbild.

Abbildung 4: Federhall (Spring) Sektion

SPRING

Die Hallspirale kann mit dem SPRING-Schalter an zwei unterschiedlichen
Positionen im Signalweg platziert werden.

Ist der Schalter auf POST gestellt, liegt die Hallspirale hinter dem Filter
und dem VCA. Das heißt, dass das Audiosignal erst durch das Filter und
ggf. den VCA bearbeitet wird und danach in die Hallspirale gelangt. Das
Hallsignal wird jedoch parallel zum Filter/VCA-Signal zum Ausgang
geleitet. Mit dem MIX-Regler der Ausgangssektion kann in diesem Fall
zwischen dem Hallsignal und dem Filter/VCA-Signal überblendet
werden.

Bedienungsanleitung VERMONA Retroverb Lancet

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