6 netzwerkabschluss – Bronkhorst PROFIBUS-DP slave interface Benutzerhandbuch

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BRONKHORST

®

2.6

N

ETZWERKABSCHLUSS

Ein PROFIBUS DP-Netzwerksegment basiert auf dem RS485-Standard und erfordert genau zwei (2)

Abschlusswiderstandsnetzwerke an jedem der weitesten Enden der PROFIBUS DP-Verkabelung. Diese

Widerstandsnetzwerke sind in den IP20-Steckverbindern integriert und können durch einen Schiebeschalter an der

Seite des Steckverbinders aktiviert werden. Falls Steckverbinder ohne diese integrierten Widerstände verwendet

werden, muss ein spezieller Abschlussstecker platziert werden, der diesen Widerstand enthält.

Beispiel eines VP = 5 V Busabschlussnetzwerks

Um einen korrekten Busabschluss zu ermöglichen, muss jede Station die Signale DGND und VP (5 V) mit den Pins 5

bzw. 6 des Steckverbinders verbinden. Die 5V-Versorgung für die Abschlusswiderstände (VP) sollte einen

Mindestnennstrom von 10 mA aufweisen (die Strombelastung kann auf 12 mA steigen, wenn ein NULL-Signal über den

Bus gesendet wird). Falls andere Arten von Geräten am Bus, wie Busklemmen und Lichtwellenleiter-Treiber versorgt

werden müssen, sollte der Nennstrom auf ca. 90 mA erhöht werden.

Die elektrische Ausrüstung einer Anlage ist im Allgemeinen an eine Funktionserdung angeschlossen. Sie dient zum

Potenzialausgleich und zur Ableitung von Störströmen und stellt die Einhaltung der EMV-Vorschriften sicher, weshalb

sie im Hinblick auf die Anforderungen von Hochfrequenzströmen installiert werden sollte.

Aufgrund der kapazitiven Last der Station und der

resultierenden Kabelreflexionen sollten Busanschlüsse wie

unten dargestellt mit eingebauten Serieninduktivitäten

versehen sein.

Aufgrund der eingebauten Serieninduktivitäten in den

Busanschlüssen sollten alle Busanschlüsse im Netzwerk am

Feldbus angeschlossen werden.

Literaturhinweise:

http://PROFIBUScentre.com.au/docs/DP_Spur_Lines.pdf

http://www.PROFIBUS.com


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PROFIBUS DP interface

9.19.025

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