JUNG CD561.01 Benutzerhandbuch

Art. nr

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Funktion

Prozessorgesteuerter UP-Schalter für Beleuchtung, mit einer manuellen Betriebsart und zwei auto-

matischen Betriebsarten zur Anwesenheitssimulation.

Das Gerät wird mit dem ‘Einsatz mit Triac’ oder ‘Einsatz mit Relaiskontakt’ kombiniert und ist daher

mit einer Vielzahl von Leuchtmitteln einsetzbar.
Gefahrenhinweise

Achtung! Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elektrofachkraft

ausgeführt werden.

Bei Nichtbeachtung der Installationshinweise können Brand oder andere Gefahren entstehen.
Taster-Betrieb (manuell)

Memory-Schalter hat Funktion eines Standard-Lichtschalters. Die Uhrzeiten der Schaltungen der

letzten 7 Tage werden im Memory abgelegt. Der Schalter ‘lernt’.

Schaltbefehle älter als 7 Tage werden gelöscht.

Wurde der Memory-Schalter im Taster-Betrieb 7 Tage nicht betätigt, ist das Memory leer.

Maximal 124 Schaltungen können gespeichert werden. Falls mehr Schaltungen innerhalb von 7

Tagen auftreten, werden die ersten Schaltungen wieder überschrieben, so daß in diesem Fall nur die

letzten 124 Schaltungen registriert sind.

Schaltungen, die im Abstand von weniger als16 Sekunden erfolgen, werden evtl. nicht gespeichert.

Zufalls-Betrieb (automatisch)

Der Memory-Schalter erzeugt nach Einbruch der Dunkelheit (ca. 10 Lux) für die Dauer von maximal

9 Stunden, bzw. bis zur Morgendämmerung, zufällige Ein- und Ausschaltungen zur Anwesenheitssi-

mulation.

Das erste Einschalten erfolgt ca. 10 Sek. nach Aktivierung des Modus ‘Zufall’.

Die Einschaltdauer liegt im Bereich von ca. 20 - 40 Minuten. Die nachfolgende Ausschaltzeit beträgt

25 % der vorhergehenden Einschaltzeit.

Beispiel: Einschaltzeit 40 Min., Ausschaltzeit 10 Min.

Nach Ablauf der Ausschaltzeit wählt der Zufallsgenerator die Dauer der nächsten Einschaltzeit.

Die Umgebungshelligkeit wird nur in der Ausschaltphase gemessen. Deshalb wird die Einschaltzeit

noch ausgeführt, auch wenn in dieser Phase der Helligkeitswert von 10 Lux überschritten werden

sollte.

Manuelle Betätigung ist jederzeit möglich.
Memory-Betrieb (automatisch)

Der Memory-Schalter führt helligkeitsunabhängig Schaltzeiten aus, die in seinem Memory gespei-

chert sind. Es werden die Schaltzeiten wiederholt, die in den letzten 7 Tagen im Taster-Betrieb aus-

geführt wurden.

Sind keine Schaltzeiten gespeichert (z.B. Gerät wurde eine

Woche nicht betätigt) schaltet das Gerät die Beleuchtung im Zufalls-Betrieb.

Bei gespeicherten Einschaltzeiten größer 8 Std. oder Ausschaltzeiten größer 48 Std. werden hellig-

keitsabhängige Zufallsschaltungen eingefügt.

Manuelle Betätigung ist jederzeit möglich.
Betriebsart-Einstellung

Der Wechsel zwischen den Betriebsarten erfolgt durch eine mindestens 3 Sekunden dauernde

Betätigung der Bedientaste gemäß Bild a :

Beispiel: Um vom Taster-Betrieb in den Memory-Betrieb zu kommen, sind 2 Betätigungen je länger

als 3 Sek. erforderlich.

Ein LDR in der Mitte der Bedienfläche mißt die Umgebungshelligkeit und sorgt dafür, daß im Zufalls-

Betrieb nur Schaltungen ausgeführt werden, wenn es dunkel ist. Tastbedienfläche nicht abdecken.

Die Betriebsart-LED zeigt durch Blinken die aktuelle Betriebsart an:

LED aus:

Taster-Betrieb

LED blinkt im 1 Sek. Rhythmus: Zufalls-Betrieb

LED blinkt im 2 Sek. Rhythmus: Memory-Betrieb

Memory-Schalter

Art. Nr. ..561.01..

Wechseln der Betriebsarten

durch Tastendruck >3 Sek.!

> 3 Sek.

> 3 S

ek

.

> 3 Sek.

Zufalls-Betrieb

LED blinkt jede Sekunde

Memory-Betrieb

LED blinkt jede 2. Sekunde

Taster-Betrieb

LED aus

a

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