Aufstellvorschriften – REMKO DZH 20-2 Benutzerhandbuch

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Aufstellvorschriften

Für den Einsatz der Geräte gelten
grundsätzlich die Sicherheitsrichtli-
nien der Berufsgenossenschaften,
die jeweiligen Landesbauordnun-
gen sowie die Verordnungen der
Feuerstätten.

Zum Beispiel für Deutschland:

– Feuerungsanlagenverordnung

(FeuVo) der einzelnen Bundes-
länder

– Unfallverhütungsvorschrift

(UVV) „Heiz-, Flämm- und
Schmelzgeräte für Bau- und
Montagearbeiten” (VBG 43)

– Unfallverhütungsvorschrift

(UVV) „Verwendung von Flüs-
siggas” (VBG 21)

– Arbeitsstättenrichtlinien ASR 5

– Arbeitsstättenverordnung §§ 5

und 14

Aufstellung im Freien

Durch den Betrieb der Geräte

dürfen keine Gefahren oder
unzumutbare Belästigungen
entstehen

Vom Gerätebetreiber ist sicher-

zustellen, dass Unbefugte we-
der die Geräte, noch die
Ener gieversorgung manipulie-
ren können

Zur Vermeidung von witte-

rungsbedingten Beschädigun-
gen müssen die Geräte im
Freien entsprechend geschützt
aufgestellt werden

Aufstellung in geschlossenen,
gut belüfteten Räumen

Die Geräte sind Typbedingt

ohne Abgasanschluss ausge-
führt und dürfen in geschlos-
senen Räumen nur bedingt
verwendet werden

Um eine unzulässige Schad-

stoff belastung der Raumluft
auszuschließen, muss immer
eine zuverlässige Abfuhr der
Verbrennungsgase sichergestellt
sein

Die Zufuhr der zur einwandfrei-

en Verbrennung notwendigen
Frischluft muss ebenfalls sicher-
gestellt werden. Sinnvoll ist die
Frischluftzufuhr durch Fenster
und Türen oder durch aus-
reichend groß dimensionierte
Öffnungen in der Außenwand

Die Geräte dürfen zur Raum-

beheizung nur mit einem
Raumthermostat (Zubehör)
betrieben werden

Die Geräte dürfen in Räumen nur
betrieben werden, wenn:

– dem Gerät eine für die Verbren-

nung ausreichende Luftmenge-
zugeführt wird

– diese gut be- und entlüftet sind

– der Anteil gesundheitsschädli-

cher Stoffe in der Atemluft keine
unzuträgliche Konzentration
erreicht

AcHtunG

Unter- bzw. Überdruck im Auf-
stellungsraum sind zu vermei-
den, da dieses unweigerlich
zu verbrennungstechnischen
Störungen führt.

Funktionsablauf

Nach Einschalten der Geräte oder
bei Wärmebedarf (vollautomati-
scher Gerätebetrieb mit Raumther-
mostat) schaltet der Zuluftventila-
tor ein.
Nach Ablauf der Brennervorbelüf-
tung öffnet das Magnetventil die
Brennstoffzufuhr zur Öldüse.

Der unter Hochdruck zerstäubte
Brennstoff wird mit einer der Heiz-
leistung angepassten Luft-
menge (Sauerstoff) angereichert
und durch einen elektrischen Fun-
ken entzündet.
Sobald eine einwandfreie Flamme
brennt, übernimmt der Brenner-
automat die optische Flammen-
überwachung.
Nach kurzer Zeit wird Warmluft
ausgeblasen.

Durch den Brennerautomaten wer-
den alle Gerätefunktionen vollau-
tomatisch durchgeführt und sicher
überwacht.

Bei eventuellen Störungen, insta-
biler oder erlöschender Flamme,
oder auch bei Übertemperaturen,
werden die Geräte durch den Bren-
nerautomaten ausgeschaltet.
Die Störlampe des Brennerautoma-
ten leuchtet auf.
Ein Neustart der Geräte kann erst
nach der manuellen Entriegelung
des Brennerautomaten erfolgen.

Nach Abschaltung der Geräte über
den Betriebsschalter oder durch
den Raumthermostaten läuft der
Zuluftventilator zur Kühlung der
Brennkammer eine gewisse Zeit
nach und schaltet dann selbsttätig
aus.

Abhängig vom jeweiligem Wärme-
bedarf wiederholt sich bei Ther-
mostatbetrieb der beschriebene
Funktionsablauf vollautomatisch.

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