REMKO WKL 30 - Handbuch (Seite 14)

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Rußablagerungen
Schon durch geringe Ablagerungen von Ruß erfolgt ei-
ne Isolierung der Heizflächen und so eine Verschlech-
terung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades.
Eine Rußschicht von 1 mm Dicke bewirkt bereits eine
Abgastemperaturerhöhung von ca. 50 K (s. Diagramm).
Reinigung von Wärmetauscher und Brennkammer
1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz.
2. Demontieren Sie die folgende Teile:
– Brenner mit Brennerplatte 12 (Abb. S. 15)
– großes Verkleidungsblech, vorn 14 (Abb. S. 15)
– großes Verkleidungsblech, oben 3 (Abb. S. 15)
– beide Revisionsdeckel vorn 18
– Abgasstutzen 5.
3. Ziehen Sie die Rauchgasbremsen 20 aus den Wär-
metauscherrohren und reinigen bzw. ersetzen Sie
die Rauchgasbremsen.
4. Säubern Sie die Wärmetauscherrohre mit einer ge-
eigneter Reinigungsbürste von Rückständen.
5. Entfernen Sie die angefallenen Verbrennungsrück-
stände mit einem Staubsauger aus dem vorderen V
und hinteren H Sammelkasten.
Ein spezielles Kesselreinigungsset ist zum Industrie-
sauger von REMKO als Zubehör erhältlich.
6. Entfernen Sie Verbrennungsrückstände in der
Brennkammer durch die Brenneröffnung.
Mit Reinigungsbürste und REMKO Industriesauger.
7. Montieren Sie alle Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge.
8. Achten Sie auf die Belegung der Tauscherrohre so-
wie den korrekten Sitz der Dichtungen 6 + 17 + 19
und 13 (Abb. Seite 15).
Beschädigte oder verformte Dichtungen müssen
ausgewechselt werden.
9. Montieren Sie den Brenner mit Brennerplatte.
Falls erforderlich, die Dichtung der Brennerplatte
auswechseln.
10. Führen eine Brennerwartung gemäß der separaten
Betriebsanleitung des Brenner durch.
◊ Das Gerät, einschließlich Wärmetauscher, Brenn-
kammer und Gebläsebrenner muß von anhaftendem
Staub und Schmutz gesäubert werden. Die Verbren-
nungsrückstände in der Brennkammer und im Wär-
metauscher sind zu entfernen.
◊ Die Keilriemenspannung und die Motorbefestigung
sind regelmäßig zu überprüfen.
◊ Verschleißteile wie Rauchgasbremsen, Dichtungen,
Ölfiltereinsatz, Öldüsen usw. sind zu überprüfen und
ggf. auszutauschen.
◊ Die Begrenzung der Abgasverluste ist gemäß § 1
Absatz 1 der Verordnung über Kleinfeuerungsanla-
gen 1. BImSchV einzuhalten.
◊ Werden die betriebsbedingten Reingungs- und
Brennereinstellintervalle nicht eingehalten, erlischt
jeglicher Garantieanspruch.
◊ Der Nachweis der ausgeführten Arbeiten durch auto-
risiertes Fachpersonal, nebst den üblichen Protokol-
len, ist daher zwingend erforderlich.
◊ Es wird empfohlen, über die regelmäßig anfallenden
Wartungs- und Reinigungsarbeiten einen Wartungs-
vertrag abzuschließen.
Einstell- und Wartungsarbeiten am Gerät sowie am
Gebläsebrenner dürfen nur durch autorisiertes
Fachpersonal ausgeführt werden!
Pflege und Wartung
Der Betreiber hat die Anlage aus Gründen der Betriebs-
bereitschaft, Funktionssicherheit, Wirtschaftlichkeit und
Einhaltung der Emissionsgrenzen mindestens einmal
im Jahr durch einen autorisierten Fachkundigen über-
prüfen zu lassen.
Vor Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten ist
das Gerät grundsätzlich vom Stromnetz zu trennen.
Es ist nicht ausreichend das Gerät über den Be-
triebsschalter auszuschalten!
Prüfen Sie den Brenner und alle Regeleinrichtun-
gen auf einwandfreie Funktion und stellen Sie den
Brenner gemäß der 1. BImSchV ein.
Abb. WKL 60
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