Satel TESTER INDIGO - Handbuch

®
TESTER für
Glasbruchmelder INDIGO
t_indigo_de 04/07
Die Aufgabe des TESTERs für den Glasbruchmelder INDIGO ist es das Geräusch zerbrechenden
Glases zu imitieren. Dadurch wird die korrekte Funktonalität des Glasbruchmelders geprüft.
Das Gerät kann das Glasbruchgeräusch von folgenden Glasarten imitieren: Standard-, Verbund- und
Sicherheitsglas. Der Tester ist gegen zufälliges Einschalten geschützt.
Folgende Schritte versetzen das Gerät in die Betriebsbereitschaft:
1. Erforderliche Taste ca. 2,5 Sekunden gedrückt halten – gleichzeitig blinkt die LED schnell. Nach
Ablauf dieser Zeit wird das Glasbruchgeräusch erzeugt.
2. Jede weitere Betätigung einer Taste generiert sofort ein Glasbruchgeräusch. Falls die LED
während der Geräuscherzeugung leuchtet, bedeutet es, dass die Batterie schwach ist.
Um zuverlässige Testergebnisse zu erreichen, sollte eine neue Batterie verwendet werden.
3. Der Tester ist nach der letzten Tastenbetätigung noch 20 Sekunden bereit sofort ein
Glasbruchgeräusch zu generieren. Die Betriebsbereitschaft wird mit kurzem Aufblitzen der LED
alle 2,5 Sekunden signalisiert. Wenn die LED aufhört zu blinken, dann ist bei einem erneuten
Einsatz des Testers wie in Pkt. 1 vorzugehen.
Achtung:
•
Der Tester für Glasbruchmelder erzeugt einen sehr hohen Schalldruck. Er darf nicht in einer
Entfernung unter 1 m vom Ohr benutzt werden, sonst kann er dauerhafte Schädigungen des
Gehörs verursachen.
•
Für die Einspeisung des Gerätes sind ausschließlich Alkaline-Batterien 9V 6LR61 zu verwenden.
•
Falls das Gerät nicht mehr korrekt funktioniert oder eine leere Batterie signalisiert, sind die
Batterien sofort zu wechseln.
•
Verbrauchte Batterien sollten vorschriftsmäßig entsorgt werden (EU-Richtlinien 91/157/EEC
und 93/86/EEC).
Der Test des Glasbruchmelders INDIGO wird vor der Verlegung der Leitungen durchgeführt – für die
Einspeisung des Melders kann eine provisorische Stromquelle (z. B. eine Batterie) verwendet
werden. Um festzustellen, ob der Glasbruchmelder an einer Stelle angebracht ist, die eine optimale
Erfassungsreichweite gewährleistet, ist wie folgt vorzugehen:
1. Testmodus im Melder starten; in diesem Modus generiert der Melder bereits einen Alarm, wenn er
ein Hochfrequenzsignal registriert hat (Steckbrücke von den Pins J3 an der Platine des Melders
entfernen).
2. Tester in die Nähe des Fensters bringen – am besten in der größtmöglichen Entfernung vom
Melder – und mit der entsprechenden Taste der betreffenden Glasart, das typische
Glasbruchgeräusch erzeugen.
3. Signalisiert der Melder einen Alarm, dann ist seine Lage korrekt. Zur Sicherheit wird jedoch
empfohlen, den Test mehrmals zu wiederholen.
4. Reagiert der Melder nicht auf die durch das Gerät generierten Töne, dann sollte die
Erfassungsempfindlichkeit mit Hilfe des Potentiometers an der Melderplatine reguliert werden.
Führt das zu keinen Erfolg, dann muss der Melder an einer anderen Stelle montiert werden.
5. Testmodus des Melders beenden (Steckbrücke auf die Pins J3 aufsetzen).
Achtung:
•
Der Test wird immer unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, unter denen der Melder
gewöhnlich arbeiten wird, d.h. das Gehäuse des Melders muss geschlossen sein, und falls das
Fenster durch Jalousien oder Vorhänge verdeckt ist, sollte sich der Tester hinter den
zugezogenen Vorhängen oder Jalousien befinden.
•
Bei großen Glasflächen wird empfohlen, den Test an verschiedenen Stellen des Fensters
durchzuführen.