Seite 99), Einstellung (seite 99) des pitch, 2pan – Yamaha MOTIF X5 Benutzerhandbuch

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Normal Voice bearbeiten

Bedienungsanleitung MOTIF XS

99

V

oice-Modus

Song-Modus

P

attern-Modus

Mixing-Modus

Master

-Modus

Utility-Modus

File-Modus

P

erf

ormance-

Modus

Sampling-

Modus 1

Sampling-

Modus 2

Ref

erenzteil

2

Pan*

Bestimmt die Stereo-Panoramaposition der Voice. Sie
können diesen Parameter auch mit Hilfe des PAN-
Drehreglers im Bedienfeld einstellen.

Einstellungen:

L63 (ganz links) – C (Mitte) – R63 (ganz rechts)

Bedenken Sie, dass der Voice-Parameter Pan nur geringe
oder gar keine hörbaren Auswirkungen hat, wenn Pan für ein
bestimmtes Element auf ganz links und Pan eines anderen
Elements auf ganz rechts eingestellt ist.

3

Note Shift*

Bestimmt die Anzahl von Halbtönen, um welche die
Tonhöhe nach oben oder nach unten verschoben wird.

Einstellungen:

-24 – +0 – 24

4

PB Range Upper (oberer Pitch-Bend-Bereich)*

5

PB Range Lower (unterer Pitch-Bend-Bereich)*

Bestimmt den maximalen Pitch-Bend-Bereich in
Halbtönen. Eine Einstellung des Upper-Parameters auf +12
würde bei einer Aufwärtsbewegung des Pitch-Bend-Rades
die Tonhöhe um bis zu eine Oktave (12 Halbtöne) erhöhen.
Eine Einstellung des Lower-Parameters auf –12 würde bei
einer Abwärtsbewegung des Pitch-Bend-Rades die
Tonhöhe um bis zu eine Oktave (12 Halbtöne) verringern.

Einstellungen:

-48 semi – +0 semi – +24 semi

6

Bank (Micro Tuning Bank)

Bestimmt die Micro-Tuning-Bank.

Einstellungen:

PRE, USR

PRE (Preset)

Enthält die 13 voreingestellten Micro-Tunings.

USR (User)

Enthält Ihre eigenen Micro-Tunings, die Sie im Micro-Tuning-Display
(Seite 265) im Utility-Modus erzeugt haben.

7

Tuning Number

Bestimmt die Micro-Tuning-Nummer. Die Preset-Bank
bietet 13 Tonskalen, einschließlich zumeist üblichen
„Temperierten Stimmung“.

Einstellungen:

Preset Bank:

1 – 13 (Siehe Micro-Tuning-Liste unten.)

User Bank:

1 – 8

8

Tuning Root

Stellt den Grundton für jede Tonskala ein. Für einige Skalen
ist diese Einstellung nicht erforderlich.

Einstellungen:

C – B

Liste der Micro-Tunings

9

Mono/Poly*

Wählt eine der Voice-Betriebsarten monophon oder polyphon.

Einstellungen:

mono, poly

mono

In der Einstellung „mono“ wird die ausgewählte Voice monophon
gespielt (es erklingt immer nur eine Note gleichzeitig). Für viele
Instrumentenklänge (wie Bass und Synth-Lead) ist hiermit ein
natürlicheres und weicher klingendes Legatospiel möglich, als wenn
dieser Parameter auf „poly“ eingestellt ist.

poly

In der Einstellung „poly“ wird die ausgewählte Voice polyphon gespielt
(es können mehrere Noten gleichzeitig bzw. Akkorde gespielt werden).

Was ist Micro Tuning?

Mit dieser Funktion können Sie die Tonskala der Tastatur
von der normalen Stimmung (temperierte oder
gleichschwebende Stimmung) zu einer von mehreren
anderen Skalen ändern. Sie können die Tonskala für jede
Voice festlegen, indem Sie einfach eine Tuning-Nummer
auswählen. Sie können auch eigene Micro-Tunings
verwenden, die Sie im Micro-Tuning-Display (Seite 265)
im Utility-Modus erzeugt haben.

HINWEIS

Micro-

Tuning-

Nr.

Typ

Micro

Tuning Root

(Grundton

der

Tonskala)

Kommentare

1

Equal
(Temperierte
Stimmung)

Die „Kompromissstimmung“ der letzten
200 Jahre, die sich in der westlichen
Musik durchgesetzt hat und auch auf
den meisten Keyboards zu finden ist.
Jeder Halbtonschritt entspricht exakt 1/
12 einer Oktave; es gibt keine
Unterschiede in der Spielbarkeit der
Tonarten. Der Nachteil ist jedoch, dass
bis auf die Oktaven keines der Intervalle
perfekt gestimmt ist.

2

PureMajor
(Reine Dur-
Stimmung)

C – B

Diese Stimmung ist so angelegt, dass
die meisten Intervalle (besonders die
große Terz und die reine Quinte) in der
Durtonleiter reine Intervalle sind. Dies
bedeutet, dass die anderen Intervalle
entsprechend unrein sind. Sie müssen
die Tonart (C bis H) angeben, in der Sie
spielen möchten.

3

PureMinor
(Reine Moll-
Stimmung)

C – B (H)

Genauso wie reines Dur, jedoch für
Molltonarten konzipiert.

4

Werckmeist
(Werck-
meister)

C – B (H)

Andreas Werckmeister, ein Zeitgenosse
von Bach, konzipierte diese Stimmung,
damit auf Tasteninstrumenten in allen
Tonarten gespielt werden konnte. Dabei
besitzt jede Tonart einen eigenständigen
Charakter.

5

Kirnberger

C – B (H)

Johann Philipp Kirnberger, ein
Komponist des 18. Jahrhunderts,
entwarf diese temperierte Skala,
ebenfalls um Darbietungen in allen
Tonarten zu ermöglichen.

6

Vallot&Yng
(Vallotti &
Young)

C – B (H)

Francescantonio Vallotti und Thomas
Young (beide Mitte des 18.
Jahrhunderts) entwarfen diese
Anpassung an die pythagoräische
Stimmung, in der die ersten sechs
Quinten um den gleichen Betrag
verkleinert sind.

7

1/4 Shift (1/4-
Transposition)

Normale, gleichmäßig temperierte
Tonleiter, die um 50 Cents nach oben
verschoben ist

8

1/4 Tone
(vierteltönig)

Vierundzwanzig Noten mit gleichem
Abstand pro Oktave. (Spielen Sie
vierundzwanzig Noten, um zur nächsten
Oktave zu gelangen.)

9

1/8 Tone
(achteltönig)

Achtundvierzig Noten mit gleichem
Abstand pro Oktave. (Spielen Sie
achtundvierzig Noten, um zur nächsten
Oktave zu gelangen.)

10

Indian
(indisch)

Kommt normalerweise in der indischen
Musik vor (nur weiße Tasten) .

11

Arabic 1
(Arabisch 3)

C – B (H)

Kommt normalerweise in der arabischen
Musik vor.

12

Arabisch 2

13

Arabisch 3

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