VEGA VEGAPULS 45 4 … 20 mA; HART compact sensor Benutzerhandbuch

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VEGAPULS 42, 44 und 45 – 4 … 20 mA

Dichtungen bei Rohrverbindungen und
Rohrverlängerungen

Mikrowellen reagieren besonders empfindlich
auf Spalte von Flanschverbindungen. Durch
ungünstige Ausführungen der Verbindungen
kann es zu einzelnen Reflexionen sowie ei-
nem erhöhten Signalrauschen kommen. Fol-
gende Punkte sollten beachtet werden:
• Die verwendete Dichtung sollte dem Rohr-

innendurchmesser entsprechen.

• Es sollten möglichst leitfähige Dichtungen

wie leitfähiges PTFE oder Grafit verwendet
werden.

• Es sollten sich möglichst wenig Dichtstellen

auf einem Führungsrohr befinden.

Flanschverbindungen bei Bypassrohren

Anhaftende Füllgüter

Bei anhaftungsneutralen oder schwach an-
haftenden Füllgütern wählen Sie ein Schwall-
rohr mit einer Nennweite von z.B. 50 mm. Die
Radar-Sensoren VEGAPULS 42 und 44 mit
26 GHz-Technologie sind gegenüber Anhaf-
tungen im Messrohr relativ unempfindlich.
Gleichwohl dürfen Anhaftungen natürlich nicht
zum „Zuwachsen“ des Messrohres führen.

Bei Füllgütern mit stärkeren Anhaftungen
kann die Wahl eines DN 80 bis max. DN 100
Stand-/Schwallrohres die Messung trotz
Anhaftungen ermöglichen. An Füllgütern, die
zu starken Anhaftungen neigen, ist die Mes-
sung im Standrohr nicht möglich.

Montage und Einbau

Führungsrohr im bestehenden Schwall- oder
Bypassrohr

Verlängertes Führungsrohr

Führungsrohr

Um den Mindestabstand zu vergrößern,
kann das Führungsrohr auch aus dem
Schwall- oder Bypassrohr herausragen.
Dabei wird auf das längere Führungsrohr ein
glatter Schweißflansch außen auf das
Führungsrohr aufgeschweißt. In beiden Fäl-
len ist eine entsprechende Druckausgleichs-
bohrung vorzusehen.

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