3 elektrischer anschluss, 1 anschlusshinweise, 2 bürdenwiderstand – VEGA VEGADIF 34 … 51 Benutzerhandbuch

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VEGADIF 34 … 51

20094-DE-030731

Elektrischer Anschluss

3 Elektrischer Anschluss

3.1 Anschlusshinweise

Die Elektronik im Druckmessumformer benö-
tigt eine Versorgungsspannung von
11,5 … 45 V DC. Versorgungsspannung
(Gleichspannung) und Stromsignal werden
über dasselbe zweiadrige Anschlusskabel auf
die Anschlussklemmen geführt.

Die Versorgungsspannung wird über ein
separates Versorgungsgerät bereitgestellt:
- Messumformerspeisegerät

(z.B. VEGASTAB 690)

- Auswerteinheit mit eingebauter Gleich-

spannungsquelle (z.B. aktiver SPS-Ein-
gang)

- Auswertgerät VEGAMET der Serie 500 oder

600, Auswertzentrale VEGALOG 571 oder
Anzeigeinstrument VEGADIS 371

Achten Sie bitte darauf, dass die Hilfs-
energiequelle gemäß DIN VDE 0106, Teil 101
sicher von den Netzstromkreisen getrennt ist.
Bei VEGA-Geräten ist diese Forderung erfüllt
und die Einhaltung der Schutzklasse III somit
gewährleistet.

Für den elektrischen Anschluss sollten Sie
grundsätzlich folgende Hinweise beachten:
- Der Anschluss hat entsprechend den

landesspezifischen Installationsstandards
zu erfolgen (z.B. in Deutschland entspre-
chend den VDE-Vorschriften).

- Die Verdrahtung zwischen Druckmessum-

former und Versorgung kann mit handels-
üblichem zweiadrigem Kabel durchgeführt
werden.

- Falls starke elektromagnetische Einstreuun-

gen zu erwarten sind, empfehlen wir abge-
schirmtes Kabel. Die Schirmung ist einseitig
am Sensor aufzulegen.

- Das Anschlusskabel für die Hilfsenergie

darf niemals an die Klemme 3 des Klemm-
blocks oder den Prüfflachsteckeranschluss
über Klemme 1 des Klemmblocks ange-
schlossen werden (Gefahr der Zerstörung
der Elektronik).

- Gehäusedeckel und Kabelverschraubung

müssen nach erfolgtem elektrischen An-
schluss dicht sein, damit keine Feuchtigkeit
in den Anschlussraum eindringen kann.

3.2 Bürdenwiderstand

An den Signalausgang der Druckmessumfor-
mer können verschiedene Geräte ange-
schlossen werden, z.B.:
- Fernübertragungseinrichtungen
- Prozessrechner
- Anzeigeinstrumente
- Schreiber
- Regler
- Grenzkontaktgeber usw.

Dabei darf der Gesamtwiderstand aus den
Widerständen der Anschlussgeräte und des
Anschlusskabels den Wert des maximalen
Bürdenwiderstands nicht überschreiten.

Der Bürdenwiderstand setzt sich aus
Leitungswiderstand R

L

, Bedienwiderstand R

X

,

und dem Widerstand der Auswerteinrichtung
und/oder des Anzeigeinstruments zusammen.

Dieser maximale Bürdenwiderstand ist von
der Spannung der Hilfsenergie abhängig und
lässt sich nach folgender Formel berechnen:

U

S

– U

K

R

Lmax

= –––––––––

I

max

R

Lmax

= maximaler Bürdenwiderstand

U

S

= Versorgungsspannung

U

Kl

= Klemmenspannung

I

max

= max. Strom (ca. 23 mA)

Zur vereinfachten (überschlägigen) Ermittlung
dieses Wertes dient das nachfolgende
Bürdendiagramm:

500

1000

1560

20

28,5

37

45

11,5

0

Spannungsversorgung U

S

in Volt

Bürde R

gesamt

in Ohm

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