2 adressierung der busteilnehmer – VEGA VEGALOG 571 EP (Ex) Benutzerhandbuch
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6.2 A
dressierung der Busteilnehmer
In einem Profibussystem (DP- und PA-Ebene) muss jeder
Teilnehmer, ob Master oder Slave, eine eindeutige Adresse
belegen, damit diese vom Bussystem angesprochen werden
kann.
VEGA-Profibussensoren werden ab Werk mit der Adressein-
stellung 126 ausgeliefert (= Softwareadressierung). Unter
dieser Voraussetzung erkennt die EP(Ex)-Karte alle VEGA-
Profibussensoren anhand ihrer Seriennummer und die Ad-
resszuweisung erfolgt automatisch. Die nach Profibusstandard
ü
bliche Hardwareadressierung entfällt.
Bei Profibus PA-Geräten anderer Hersteller muss stets die
Hardwareadressierung vorgenommen werden.
H
inweis:
Nach dem Einschalten des Systems kann es bis zu zwei
Minuten dauern, bis die Sensoren erkannt sind und die
automatische Adressvergabe beendet ist. Gleichzeitig blinkt
während dieser Zeit die gelbe LED.
Grundsätzlich kann die Adresszuweisung jedoch auch über
die Hardwareadressierung vorgenommen werden. Je nach
Geräteausführung erfolgt dies bei VEGA-Sensoren über:
l
DIP-Adressschalter
l
MINICOM-Bedienmodul
l
Anzeige- und Bedienmodul
H
inweis:
Achten Sie darauf, dass keine Adressen doppelt vergeben
werden. Falls versehentlich bei zwei oder mehr Sensoren die
gleiche Adresse vergeben wurde, reagiert das System mit
einer Busstörung, d.h. der Datenverkehr der entsprechenden
Sensoren ist gestört oder die Sensoren werden nicht erkannt.
Falls im Gesamtsystem einzelnen Sensoren per Hardwa-
readressierung bereits eine Adresse zugewiesen wurde, so
bleiben diese erhalten. Die EP(Ex)-Karte erkennt die bereits
belegten Adressen und positioniert bei der automatischen
Vergabe die zusätzlichen Adressen um die bereits bestehen-
den.
H
inweis:
Folgende Adressen sind belegt und dürfen im Falle einer
Hardwareadressierung nicht benutzt werden.
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utomatische Adressierung
VEGALOG 571 EP (Ex) - Eingangskarte Profibus PA
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In Betrieb nehmen
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DE
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