Sicherheitshinweise und warnungen – Miele G 7882 AW Benutzerhandbuch

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Vorausgehende Behandlungen (z. B.

mit Reinigungs- oder Desinfektionsmit-
teln), aber auch bestimmte Anschmut-
zungen sowie Prozesschemikalien, auch
kombiniert durch chemische Wechsel-
wirkung, können Schaum verursachen.
Schaum kann das Reinigungs- und Des-
infektionsergebnis beeinträchtigen.

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Das Aufbereitungsverfahren muss

so eingestellt werden, dass kein
Schaum aus dem Spülraum austritt.
Austretender Schaum gefährdet den si-
cheren Betrieb des Reinigungs- und
Desinfektionsautomaten.

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Das Aufbereitungsverfahren muss

regelmäßig kontrolliert werden, um
Schaumbildung zu erkennen.

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Um Sachbeschädigungen an Reini-

gungs- und Desinfektionsautomaten
und verwendetem Zubehör durch die
Einwirkung von Prozesschemikalien,
eingebrachter Verschmutzung sowie
deren Wechselwirkung zu vermeiden,
die Hinweise im Kapitel "Chemische
Verfahrenstechnik" berücksichten.

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Die anwendungstechnische Empfeh-

lung von Prozesschemikalien (wie z. B.
Reinigungsmitteln) bedeutet nicht, dass
der Gerätehersteller die Einflüsse der
Prozesschemikalien auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, dass Formulierungsände-
rungen, Lagerbedingungen usw, welche
vom Hersteller der Chemikalien nicht be-
kanntgegeben wurden, die Qualität des
Reinigungsergebnisses beeinträchtigen
können.

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Achten Sie bei der Verwendung von

Prozesschemikalien (wie z.B. Reini-
gungsmitteln) unbedingt auf die Hinwei-
se des jeweiligen Herstellers. Setzen Sie
die Prozesschemikalien nur für den vom
Hersteller vorgesehenen Anwendungs-
fall ein, um Materialschäden und ggf.
heftigste chemische Reaktionen (z. B.
Knallgasreaktion) zu vermeiden.

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Bei kritischen Anwendungen, in de-

nen besonders hohe Anforderungen an
die Aufbereitungsqualität gestellt wer-
den, sollten die Verfahrensbedingungen
(Reiniger, Wasserqualität etc.) vorab mit
der Miele Anwendungstechnik abge-
stimmt werden.

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Die Wagen, Körbe und Einsätze zur

Aufnahme des Spülgutes sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Instrumente mit Hohlräumen müssen in-
nen vollständig mit Spülflotte durch-
strömt werden.

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Restflüssigkeit enthaltende Gefäße

müssen vor dem Einordnen entleert wer-
den.

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Es dürfen keine nennenswerten Res-

te von Lösemitteln und Säuren, insbe-
sondere Salzsäure und chloridhaltige
Lösungen mit dem Einbringen des Rei-
nigungsgutes in den Spülraum gelan-
gen. Ebenfalls keine korrodierenden Ei-
senwerkstoffe!
Lösemittel in Verbindung mit der An-
schmutzung dürfen (besonders bei Ge-
fahrenklasse A1) nur in Spuren
vorhanden sein.

Sicherheitshinweise und Warnungen

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