SM Pro Audio PM8: Passive 8 channel summing box Benutzerhandbuch

Seite 9

Advertising
background image

Ein einfaches Beispiel für eine Mixdown-Situation
Stellen wir uns einmal vor, Sie haben einen Computer, auf dem Cubase als Produktionszentrale
läuft. Zusätzlich besitzen Sie noch ein recht gutes Audiointerface mit acht separaten analogen
Ausgängen. Ihr aktuelles Cubase-Arrangement besteht aus 16 Spuren, wie Drums, Bass, Gitarren,
Keyboards und Vocals.
Während des Mixdown haben Sie bisher alle Spuren auf eine Stereospur zusammengemischt
(gebounct) oder aber einfach den Song abspielen lassen und ihn – quasi in Echtzeit – auf einen
DAT-Recorder, etc. aufgenommen. Wenn Sie aber lieber darauf vertrauen, Ihren Mix extern mit
dem PM8 zu erledigen, dann empfehlen wir Ihnen folgende Vorgehensweise: Schließen Sie die
acht Ausgänge Ihres Interfaces an die Eingänge des PM8 an und gruppieren Sie Ihr
Arrangement wie folgt:

- Ausgang 1/2 – Drums
- Ausgang 3/4 – Keyboards
- Ausgang 5/6 – Gitarren
- Ausgang 7/8 – Vocals, Bass

Alle Schlagzeugspuren sollten in Cubase entsprechend im Panorama eingestellt werden und am
Audiointerface-Ausgang 1/2 anliegen. Die Kanäle 1 und 2 des PM8 sollten Sie dann ganz nach
links bzw. ganz nach rechts pannen, damit die richtige Positionierung der Einzelsignale im
Stereofeld erhalten bleibt.

Bei den Keyboards sollten Sie genauso vorgehen. Das heißt: Panning im Cubase einstellen, auf
den Ausgängen 3/4 zum PM8 schicken und dort das Panorama ganz nach links bzw. ganz nach
rechts drehen.

Genauso gehen Sie bitte mit den Gitarrenspuren 5 und 6 vor.

Da Vocals und Bässe normalerweise Monospuren sind, sollten Sie in Cubase Kanal 7 ganz nach
links und Kanal 8 ganz nach rechts pannen. So bleibt der jeweils eine Kanal unbeeinflusst vom
anderen. Nun können Sie die Vocals und den Bass mit dem PM8 getrennt voneinander im
Panorama positionieren.

---

Wenn Sie künftig beim Mischen so vorgehen wie oben beschrieben, minimieren Sie bereits einige
negative Summiereffekte, die beim digitalen Zusammenführen mehrerer Audiospuren auf Ihrem
Rechner auftreten. Und wie viele Profis vor Ihnen, werden Sie schon sehr bald positiv überrascht
sein, welch klanglichen Unterschied eine analoge Mischung ausmacht!

9

Anwendungshinweise

Advertising