Übersicht zur technik, So funktioniert magpix, Kapitel 4 übersicht zur technik – Luminex MAGPIX Installation and Hardware (IVD) Benutzerhandbuch

Seite 58: Kapitel 4: übersicht zur technik

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In diesem Kapitel werden Betrieb, Komponenten, Untersysteme und die technischen Daten
zum MAGPIX beschrieben.

So funktioniert MAGPIX

MAGPIX vereint mechanische, elektronische und optische Systeme sowie ein Fluidiksystem
mit magnetischen Mikrokugeln und komplexen Analyseprogrammen zur Durchführung von
Multiplex-Assays.

Der Prozessablauf beginnt im mechanischen System. Der Bediener setzt die Mikrotiterplatte
mit 96 Kavitäten auf den Plattenschlitten, der diese in das Gerät befördert. Der Schlitten
bewegt sich dabei entlang der y-Achse, wodurch die Probensonde alle Kolonnen der
Mikrotiterplatte erreichen kann. Die Probensonde wiederum bewegt sich entlang der x- und z-
Achsen und kann so alle Reihen erreichen. Aufgrund der y-Achse des Schlittens und der x-
Achse der Probensonde sind alle Kavitäten der Mikrotiterplatte zugänglich.

Transport und Aufnahme der Probe finden im Fluidiksystem statt. Die Probensonde bewegt
sich zur Probenaufnahme in die Kavität und entnimmt zudem Drive Fluid aus dem Drive
Fluid-Behälter. Danach wird die Probe mittels Drive Fluid durch die Schlauchverbindungen
zum optischen Modul geleitet.

Dort werden die Mikrokugeln durch einen Magneten festgehalten, während sie zuerst von
einer roten LED (Bestimmung), gefolgt von einer grünen LED (Reporter), beleuchtet werden.
Dabei wird während jeder Beleuchtung ein Bild erfasst. Der Magnet wird zurückgezogen,
nachdem alle Bilder erfasst worden sind, und gibt dadurch die Mikrokugeln für den Transport
in den Behälter für Abfallflüssigkeit und den Weg für die nächste Probe frei.

Die Bilder werden anschließend durch die xPONENT-Software analysiert. Anhand der rot
beleuchteten Bilder können die Mikrokugeln eingestuft werden und die grün beleuchteten
Bilder bestimmen, welche Elemente der Probe an die Oberflächen gebunden worden sind.
Die Ergebnisse werden dann dem Bediener mitgeteilt.

Kapitel 4: Übersicht zur Technik

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