Farbverwaltung über die druckertreiber, Optionen zur farbverwaltung – HP Designjet T7100 Druckerserie Benutzerhandbuch

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3.

Die Kalibrierungsseite wird gescannt und gemessen.

4.

Anhand der Messwerte berechnet der Drucker die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente
Farbausgabe auf diesem Druckmedientyp erforderlich sind. Außerdem wird mithilfe dieser Werte
für jede Tintenfarbe die maximale Tintenmenge ermittelt, die auf das Druckmedium aufgebracht
werden kann.

Farbverwaltung über die Druckertreiber

Optionen zur Farbverwaltung

Ziel des Farbmanagements ist eine möglichst originalgetreue Farbreproduktion auf allen Geräten. Auf
dem Ausdruck sollen sehr ähnliche Farben zu sehen sein wie auf dem Computerbildschirm.

Es gibt zwei grundlegende Farbmanagementverfahren für den Drucker:

Farbverwaltung durch Anwendung: In diesem Fall konvertiert die Anwendung die Farben des
Bilds in den Farbraum des Druckers und der Papiersorte. Dazu werden das in das Bild
eingebettete ICC-Profil und das ICC-Profil des Druckers und der Papiersorte verwendet.

Druckergesteuerte Farben: Bei diesem Verfahren sendet die Anwendung das Bild ohne
Farbkonvertierung an den Drucker, der die Farben dann in seinen Farbraum konvertiert. Die
genaue Vorgehensweise richtet sich nach der verwendeten Seitenbeschreibungssprache.

PostScript (mit PostScript-Aktualisierung): Der interne PostScript-Interpreter des
Druckers führt die Farbkonvertierung anhand der im Drucker gespeicherten Profile und der
mit dem PostScript-Druckauftrag gesendeten zusätzlichen Profile durch. Diese Art der
Farbverwaltung wird durchgeführt, wenn Sie den PostScript-Treiber verwenden und die
Option Druckergesteuerte Farben auswählen, oder wenn Sie eine PostScript-, PDF-,
TIFF- bzw. JPEG-Datei über den integrierten Web-Server direkt an den Drucker senden. In
beiden Fällen müssen Sie die zu verwendenden Standardprofile (für den Fall, dass im
Druckauftrag keine angegeben sind) und die Ausgabepriorität (Rendering Intent)
auswählen.

Nicht-PostScript (HP-GL/2, RTL): Die Farbverwaltung wird anhand von gespeicherten
Farbtabellen durchgeführt. Hierfür werden keine ICC-Profile verwendet. Dieses Verfahren
ist nicht so vielseitig und flexibel wie die Alternativen, dafür aber einfacher und schneller.
Mit ihm lassen sich auf HP Standardmedien gute Druckergebnisse erzielen. Diese Art der
Farbverwaltung wird durchgeführt, wenn Sie einen anderen Treiber als den PostScript-
Treiber verwenden und die Option Druckergesteuerte Farben auswählen, oder wenn Sie
eine RTL- bzw. HP-GL/2-Datei über den integrierten Web-Server direkt an den Drucker
senden.

HINWEIS:

Der Drucker kann mithilfe von gespeicherten Farbtabellen nur zwei Farbräume

in seinen Farbraum konvertieren: Adobe RGB und sRGB (bei Windows) sowie Adobe RGB
(bei Mac OS).

Weitere Informationen zu den Farbmanagementoptionen in Ihrer Anwendung finden Sie im
Knowledge Center unter

„Knowledge Center“ auf Seite 184

.

So greifen Sie auf die Optionen Farbverwaltung durch Anwendung und Druckergesteuerte
Farben
zu:

Dialogfeld des Windows-Treibers: Öffnen Sie die Registerkarte Farbe.

Dialogfenster „Drucken“ von Mac OS: Wählen Sie den Bereich Farboptionen aus.

Bestimmte Anwendungen: Die Auswahl kann direkt in der Anwendung vorgenommen werden.

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Farbverwaltung über die Druckertreiber

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