Farbkalibrierung – HP Latex 260-Drucker Benutzerhandbuch

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Wenn Sie die Option für einen hohen Tintenstand verwenden möchten, müssen Sie mindestens 10

Durchläufe verwenden.

Bei weniger Durchläufen lässt sich die beste Aushärtungstemperatur schwerer ermitteln, und die

Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) wirken sich stärker aus.

Es folgen einige Vorschläge zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit:

Drucken Sie mehrere Druckaufträge zusammen. Sie sparen dadurch Zeit ein, da ein Auftrag gesendet

werden kann, während ein anderer gedruckt wird.

Deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung: Wählen Sie dazu das Symbol und danach
Druckmaterialhandling-Opt. > Schneidvorrichtung aktivieren > Aus. Bei den meisten

Druckmaterialien wird dadurch nach dem Drucken Zeit eingespart.

Verringern Sie den Abkühlausgleich für die Aushärtungstemperatur. Dies führt auch zu einer

Zeiteinsparung nach der Druckausgabe, es kann aber bei manchen Druckmaterialien zu

geringfügigen Verformungen kommen.

Entsprechende Informationen finden Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch.

Farbkalibrierung

Die Farbkalibrierung sorgt dafür, dass der Drucker mit den verwendeten Druckköpfen, Tinten und

Druckmaterialien sowie unter den vorliegenden Umgebungsbedingungen eine konsistente Farbausgabe

liefert. Ziel der Farbkalibrierung ist es, mit dem Drucker stets eine identische Druckausgabe zu erhalten.

Die Farbkalibrierung lässt sich über die RIP-Software starten. Einzelheiten dazu finden Sie in der RIP-

Dokumentation.

Die Kalibrierung wird in den folgenden Schritten durchgeführt:

1.

Ein Kalibrierungsmuster wird gedruckt.

2.

Das Kalibrierungsmuster wird mit dem HP Embedded Spectrophotometer (oder einem anderen

Spektrofotometer) gescannt und vermessen.

3.

Anhand der Messwerte berechnet die RIP-Software die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente

Farbausgabe auf diesem Druckmaterial erforderlich sind.

Die Farbkalibrierung mit dem Embedded Spectrophotometer ist für die unten genannten

Druckmaterialsorten nicht zu empfehlen. Möglicherweise lassen sich manche dieser Druckmaterialien mit

einem externen Farbmessgerät kalibrieren.

Nicht opake Druckmaterialien wie Klarsichtfolie, rückseitig beleuchtete Druckmaterialien und

manche Textilien

Druckmaterialien mit unebener Oberfläche, z. B. perforierte Vinyl- oder Stanzfenster-

Druckmaterialien

Druckmaterial, das beim Trocknen und Aushärten deformiert wird, z. B. Druckmaterial auf

Papierbasis

Sehr elastisches Druckmaterial, wie manche Textilien ohne Trägermaterial

Zu den für die Farbkalibrierung geeigneten Druckmaterialien gehören selbstklebende Vinylfolien mit

ebener Oberfläche (ohne Stanzung oder Perforation), PVC-Banner und manche opake, steife Textilien.

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Kapitel 5 Druckmaterialeinstellungen

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