Capprofile(1m), Capprofile, Name – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

Seite 225: Synopse, Beschreibung

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capprofile(1M)

NAME

capprofile -- Importieren, Exportieren, Anzeigen, Annullieren und Entfernen von erfassten Capacity
Advisor-Daten für Auslastungen oder Systeme.

SYNOPSE

Pfad auf dem CMS:

/opt/vse/bin

capprofile -c

[-bbegin-time] [-eend-time] [-ydelimiter] profileID

capprofile -i

[ -p | -S ] [-bbegin-time] [-eend-time] [-o] [-ydelimiter]

profileID
capprofile -l [n|t|v]

[-p] [-bbegin-time] [-eend-time] [profileID ...]

capprofile -m [i|v]

[-bbegin-time] [-eend-time] profileID ...

capprofile -r profileID
capprofile -x

[-p] [-bbegin-time] [-eend-time] [-t] [-ydelimiter] profileID ...

BESCHREIBUNG

Der Befehl capprofile verwaltet Nutzungsdaten, die auf dem Central Management Server (CMS)
von HP Systems Insight Manager für Capacity Advisor erfasst wurden. Mithilfe von capprofile
können Sie Profildaten entweder als Datei, die für die weitere Verarbeitung formatiert wurde, oder
als Tabelle mit Überschriften exportieren. Außerdem können Sie Daten importieren. Mithilfe des
Befehls capprofile können Sie die Namen der Systeme oder der Auslastungen anzeigen, die
über eine ausreichend große Menge an Nutzungsdaten für die Analyse durch Capacity Advisor
verfügen. Darüber hinaus können Sie für ein bestimmtes System oder eine bestimmte Auslastung
die Zeitabschnitte anzeigen, die gültige Daten aufweisen. Der Befehl capprofile ermöglicht es
zudem, Nutzungsdaten für bestimmte Zeitabschnitte als ungültig zu markieren.
Weitere Informationen über die Dateiformate von capprofile finden Sie auf den
Befehlsreferenzseiten von capprofile.
Der Befehl capprofile ermöglicht den Ausgleich gewisser Unregelmäßigkeiten bei den
importierten Daten. Falls Profildaten für einen Erhebungszeitraum fehlen, werden die Daten als
nicht verfügbar eingestuft. Im „Profile Viewer“ (Profilbetrachter) werden für diese Datensätze keine
Daten angezeigt, und sie haben auch keinen Einfluss auf die Nutzungsdatenaggregation. Beim
Import wird bei jeder Gruppe aufeinanderfolgender fehlender Datensätze eine Warnmeldung
ausgegeben. In einem Erhebungszeitraum können Duplikate von Einträgen auftreten. In diesem
Fall werden nur die Werte aus dem letzten Datensatz in der Datei für diesen Zeitraum verwendet.
Bei jedem Datensatzduplikat wird eine Warnmeldung ausgegeben. Es können auch Daten aus
Nicht-Matrix Operating Environment-Auslastungen (Nicht-Matrix OE-Auslastungen) importiert
werden, z. B. Daten von Knoten ohne Capacity Advisor-Lizenzen.
Bei der Umstellung auf Sommerzeit werden die Erhebungszeiträume eventuell um eine Stunde
zurückgestellt und anschließend wie gewohnt fortgesetzt. Nach der Umstellung werden Datensätze
solange ignoriert, bis die Uhrzeit den nächsten erwarteten Erhebungszeitpunkt erreicht hat.
Die Erhebungszeitpunkte können von den nach der vollen Stunde ausgerichteten Zeitpunkten
(Regelfall) abweichen, sofern sie fünf Minuten auseinander liegen. Alle Erhebungszeitpunkte werden
jeweils auf das nächste Fünf-Minuten-Vielfache ab der vollen Stunde geändert. Beispiel: Wenn der
erste Erhebungszeitpunkt 18 Minuten nach der vollen Stunde liegt, wird der Datensatz mit einer
Zeitangabe von 20 Minuten nach der vollen Stunde importiert. Der nächste Erhebungszeitpunkt
muss bei 23 Minuten nach der vollen Stunde liegen und wird mit einer Zeitangabe von 25 Minuten
nach der vollen Stunde importiert usw. Beim Import einer Datei mit nicht ausgerichteten
Erhebungszeitpunkten wird eine Warnmeldung ausgegeben.
In folgenden Fällen werden importierte Daten ignoriert oder umgewandelt, und eine Warnmeldung
wird ausgegeben:

Datensatzzeile mit fehlenden oder zusätzlichen Messwerten gegenüber den Bezeichnungen
im Datei-Header: Die Datensatzzeile wird ignoriert.

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