Best-shot-selector (bss), Empfindlichkeit – Nikon COOLPIX-S10 Benutzerhandbuch

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Das A

ufnahmemenü

Best-Shot-Selector (BSS)

Die Funktion »Best-Shot-Selector« (BSS) ist zu empfehlen, wenn Verwacklungsgefahr oder
die Gefahr einer Unter- oder Überbelichtung besteht. Wenn sich das Motiv bewegt oder der
Bildausschnitt geändert wird, während der Auslöser gedrückt gehalten wird, wird möglicher-
weise nicht das gewünschte Ergebnis erzielt.

Option

Beschreibung

Ein

Die Kamera nimmt bis zu zehn Bilder in Serie auf, solange der Auslöser ge-
drückt gehalten wird. Nach dem Ende der Serie wählt die Kamera das schärfste
Bild der Serie aus (die Aufnahme mit dem höchsten Detailreichtum) und spei-
chert nur dieses. Der Blitz wird deaktiviert und die für die erste Aufnahme er-
mittelten Werte für Autofokus, Belichtung und Weißabgleich werden auch auf
die übrigen Aufnahmen der BSS-Serie angewendet.

Aus

BSS ist ausgeschaltet.

Belich-
tungs-
BSS

Bei Auswahl dieser Option wird das rechts abgebildete Un-
termenü angezeigt. Folgende Optionen stehen zur Wahl:
Lichter-BSS: Die Aufnahme mit dem geringsten Anteil

an überstrahlten Partien (Spitzlichtern) wird ausgewählt.

Tiefen-BSS: Die Aufnahme mit dem geringsten Anteil

an unterbelichteten Partien (Schatten) wird ausgewählt.

Histogramm-BSS: Aus den Bildern mit den geringsten Anteilen an über-

strahlten bzw. unterbelichteten Bildpartien wird das Bild mit der insgesamt
besten Belichtung ausgewählt.

Wenn der Auslöser betätigt wird, nimmt die Kamera fünf Bilder auf, wobei je-
doch nur das Bild gespeichert, das die jeweiligen Kriterien am besten erfüllt.
Das Blitzgerät wird automatisch ausgeschaltet und die Fokus- und Weißab-
gleichseinstellungen der ersten Aufnahme werden auf alle übrigen Bilder einer
Serie angewendet. Empfohlen für Motive mit hohem Kontrast, bei denen eine
optimale Belichtungseinstellung schwierig ist.

Bei anderen Einstellungen als »Aus« wird die aktuelle BSS-Einstellung auf dem Monitor an-
gezeigt (

4–5).

Empfi ndlichkeit

Die Empfi ndlichkeit kann als Maß für die Geschwindigkeit betrachtet werden, mit der die Ka-
mera auf Licht reagiert. Je höher die Empfi ndlichkeit, desto weniger Licht wird für eine korrek-
te Belichtung benötigt. Vergleichbar mit der »Körnigkeit« bei empfi ndlicherem Filmmaterial
ist das »Rauschen« bei Digitalaufnahmen, das bei hohen Empfi ndlichkeitseinstellungen in
Kauf genommen werden muss (ein körniges Störungsmuster mit hellen Pixel, das besonders
in den dunklen Partien des Bildes auftritt). Es stehen Entsprechungen für ISO 50 bis 800 zur
Auswahl. Die Einstellung »Automatik« entspricht bei normalen Lichtverhältnissen etwa ISO
50. Bei schwachem Umgebungslicht und ausgeschaltetem Blitz führt die Kamera jedoch eine
automatische Kompensation durch, indem sie die Empfi ndlichkeit entsprechend steigert (der
Höchstwert entspricht in etwa ISO 800).

Bei anderen Einstellungen als »Automatik« wird die aktuelle Empfi ndlichkeit auf dem Moni-
tor angezeigt (

4–5). Bei Auswahl von »Automatik« wird das Symbol »ISO« angezeigt, wenn

die Empfi ndlichkeit einem höheren Wert als ISO 50 entspricht.

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