Rasterbilder und vektorgrafiken – Xerox DocuColor 5000 Digitales Farbdrucksystem mit Fiery EXP50-10780 Benutzerhandbuch

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Denken Sie bei farbigem Text auch daran, dass besonders bei kleinen Schriftgrößen das
Druckbild weniger scharf ist als bei schwarzem Text. Bei den meisten Anwendungen wird
schwarzer Text ausschließlich mit schwarzem Toner gedruckt, während für farbigen Text zwei
oder mehr Tonerfarben verwendet werden. Kleinste Registrierungsfehler zwischen den Tonern
können sich negativ auf die Lesbarkeit des farbigen Texts auswirken. Sie sollten daher vorab
prüfen, bis zu welcher Schriftgröße farbiger Text noch gut lesbar ist. Bei High-End-Anwen-
dungen, bei denen Sie Farben als prozentuale Anteile von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
definieren können, können Sie Text in reinem Magenta oder Cyan drucken, dessen Präzision
der von schwarzem Text in nichts nachsteht. (Reines Gelb ist außer vor einem sehr dunklem
Hintergrund oder vor der Komplementärfarbe extrem schwer zu lesen.)

Rasterbilder und Vektorgrafiken

Mit einem Computer und einem Farbdrucker können zwei grundsätzliche Arten von
Vorlagen gedruckt werden:

Rasterbilder

und

Vektorgrafiken

.

Ein Rasterbild (oft als Bitmap bezeichnet) besteht aus einem Muster einzelner Punkte (

Pixel

),

von denen jeder einen bestimmten Farbwert hat (siehe Beispiel a in Abbildung unten). Bei
entsprechender Vergrößerung erinnert das Muster an ein Mosaik aus vielen kleinen Steinchen.
Bekannte Vertreter des Rasterbilds sind Scans und Bilder, die in einem Malprogramm oder
einer Anwendung zur Pixelbearbeitung erstellt werden (z.B. Photoshop und Corel Painter).

Der Umfang der Daten in einem Rasterbild hängt von der

Auflösung

und von der

Bittiefe

ab. Die Auflösung eines Rasters beschreibt, wie kompakt die Pixel angeordnet sind; sie wird in
„ppi“ (Abk. für „Pixel pro Inch“) angegeben. Die Bittiefe definiert die Anzahl der Informa-
tionsbits, die jedem Pixel zugeordnet ist. S/W-Raster benötigen nur 1 Informationsbit pro
Pixel. Für Graustufenbilder sind 8 Bit pro Pixel nötig. Für Bilder in Farbfotoqualität sind pro
Pixel 24 Bit mit RGB-Farbinformationen erforderlich, was 256 Stufen von Rot, Grün und
Blau ergibt. Für CMYK-Bilder werden sogar 32 Bit pro Pixel benötigt.

Beim Drucken von Rasterbildern hängt die Qualität der Ausgabe von der Auflösung des
Quellrasters ab. Bei zu geringer Rasterauflösung sind die einzelnen Punkte, aus denen sich das
Bild aufbaut, in der Druckausgabe als kleine Rechtecke erkennbar. Dieser Effekt wird gele-
gentlich als „Pixelierung“ bezeichnet.

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