Rasterbilder und vektorgrafiken – Xerox 700i-700 Digital Color Press mit Xerox EX Print Server powered by Fiery-8894 Benutzerhandbuch

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Denken Sie bei farbigem Text auch daran, dass besonders bei kleinen Schriftgrößen das
Druckbild weniger scharf ist als bei schwarzem Text. Bei den meisten Anwendungen wird
schwarzer Text ausschließlich mit schwarzem Toner gedruckt, während für farbigen Text
mindestens zwei Tonerfarben verwendet werden. Kleinste Registrierungsfehler zwischen den
Tonerfarben können sich negativ auf die Lesbarkeit des farbigen Texts auswirken. Sie sollten
daher vorab prüfen, bis zu welcher Schriftgröße farbiger Text noch gut lesbar ist. Bei High-
End-Anwendungen, bei denen Sie Farben als prozentuale Anteile von Cyan, Magenta, Gelb
und Schwarz definieren können, können Sie Text in reinem Magenta oder Cyan drucken,
dessen Präzision der von schwarzem Text in nichts nachsteht. (Reines Gelb ist außer vor
einem sehr dunklem Hintergrund oder vor der Komplementärfarbe extrem schwer

zu lesen.)

Rasterbilder und Vektorgrafiken

Mit einem Computer und einem Farbdrucker können zwei grundsätzliche Arten von
Vorlagen gedruckt werden:

Rasterbilder

und

Vektorgrafiken

.

Ein Rasterbild (oft auch als „Bitmap“ bezeichnet) besteht aus einem Muster einzelner
Punkte (oder

Pixel

), von denen jeder einen bestimmten Farbwert hat (siehe Beispiel a in

Abbildung unten). Bei entsprechender Vergrößerung erinnert das Muster an ein Mosaik
aus vielen kleinen Steinchen. Bekannte Vertreter des Rasterbilds sind Scans und Bilder,

die in einem Malprogramm oder einer Anwendung zur Pixelbearbeitung erstellt werden

(z. B. Photoshop und Corel Painter).

Der Umfang der Daten in einem Rasterbild hängt von der

Auflösung

und von der

Bittiefe

ab. Die Auflösung eines Rasters beschreibt, wie kompakt die Pixel angeordnet sind; sie wird
in „ppi“ (Abk. für „Pixel pro Inch“) angegeben. Die Bittiefe definiert die Anzahl der Infor-
mationsbits, die jedem Pixel zugeordnet ist. S/W-Raster benötigen nur 1 Informationsbit
pro Pixel. Für Graustufenbilder sind 8 Bit pro Pixel nötig. Für Bilder in Farbfotoqualität
sind pro Pixel 24 Bit mit RGB-Farbinformationen erforderlich, was 256 Stufen von Rot,
Grün und Blau ergibt. Für CMYK-Bilder werden sogar 32 Bit pro Pixel benötigt.

Beim Drucken von Rasterbildern hängt die Qualität der Ausgabe von der Auflösung des
Quellrasters ab. Bei zu geringer Rasterauflösung sind die einzelnen Punkte, aus denen sich
das Bild aufbaut, in der Druckausgabe als kleine Rechtecke erkennbar. Dieser Effekt wird
gelegentlich als „Pixelierung“ bezeichnet.

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