4 glasbruch, Glasbruch – Eppendorf 5430 R Centrifuge Benutzerhandbuch

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Instandhaltung
Centrifuge 5430/5430 R
Deutsch (DE)

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12. Festwinkelrotor, wenn erforderlich, mit den gereinigten Adaptern bzw. Ausschwingrotor mit den

gereinigten Gehängen und Adaptern bestücken.

13. Den Rotordeckel offen lassen, wenn der Rotor nicht benutzt wird.

7.3

Zusätzliche Pflegehinweise für die Centrifuge 5430 R

 Leeren und reinigen Sie regelmäßig und besonders nach Verschütten von Flüssigkeit in den Rotorraum

die Kondenswasserschale. Ziehen Sie die Kondenswasserschale auf der linken Seite der Zentrifuge
heraus.

 Reinigen Sie auch den Kondenswasserablauf regelmäßig, z. B. mit einer Flaschenbürste.
 Befreien Sie den Rotorraum regelmäßig von Eisansatz durch Abtauen, indem Sie den Zentrifugendeckel

geöffnet lassen oder einen kurzen Temperierlauf bei ca. 30 °C durchführen.

 Lassen Sie bei längerer Nichtbenutzung den Zentrifugendeckel geöffnet.
 Wischen Sie das Kondenswasser aus dem Rotorraum auf. Verwenden Sie hierzu ein weiches,

saugfähiges Tuch.

 Entfernen Sie spätestens jedes halbe Jahr anhaftenden Staub von den Lüftungsschlitzen der Zentrifuge

mit einem Pinsel oder Handfeger. Schalten Sie vorher die Zentrifuge aus und ziehen Sie den
Netzstecker.

 Überprüfen Sie regelmäßig die Gasfeder des Zentrifugendeckels auf einwandfreie Funktion.

Eine defekte Gasfeder stützt den Zentrifugendeckel nicht ausreichend und bedeutet eine
Verletzungsgefahr durch fallenden Zentrifugendeckel. Wir empfehlen den Austausch der Gasfeder
durch einen Servicetechniker alle 2 Jahre.

7.4

Glasbruch

Bei der Verwendung von Glasgefäßen kann es zu Glasbruch im Rotorraum kommen. Die dabei
entstehenden Glassplitter werden bei der Zentrifugation im Rotorraum verwirbelt und haben einen
Sandstrahleffekt auf Rotor und Zubehör. Kleinste Glaspartikel lagern sich in den Gummiteilen (z.B. in der
Motormanschette, in der Dichtung des Rotorraums und in den Gummimatten von Adaptern) ein.

Folgen von Glasbruch im Rotorraum:

• Feiner schwarzer Metallabrieb im Rotorraum (bei Rotorkesseln aus Metall).
• Oberflächen des Rotorraums und des Zubehörs werden zerkratzt.
• Chemikalienbeständigkeit des Rotorraumes wird vermindert.
• Verunreinigungen der Proben.
• Abrieb an Gummiteilen.

Verhalten bei Glasbruch

1.

Splitter und Glasmehl aus dem Rotorraum und vom Zubehör entfernen.

2.

Rotor und Rotorraum gründlich reinigen. Die Bohrungen der Festwinkelrotoren besonders gründlich
reinigen.

3.

Ersetzen Sie gegebenenfalls Gummimatten und Adapter, um weitere Schäden zu vermeiden.

4.

Rotorbohrungen regelmäßig auf Rückstände und Beschädigungen überprüfen.

ACHTUNG! Glasbruch im Rotorraum
Bei zu hohen g-Zahlen können Glasgefäße im Rotorraum zerbrechen. Glasbruch verursacht
Schäden an Rotor und Zubehör und an den Proben.
 Beachten Sie die Angaben der Gefäßhersteller zu den empfohlenen

Zentrifugationsparametern (Beladung und Drehzahl).

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: