1 demontage, 2 hinweise für die montage, Crane 58u – 58u – Richter RSI Series Benutzerhandbuch

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Baureihen RSA, RSI,

Gleitringdichtungen, außenliegend, einfachwirkend

Seite 6

oder doppeltwirkend Typ Crane 58U - 58U

9485-010-de

Revision 11

TM 8046

Ausgabe 10/2010

5.2 Doppeltwirkende Gleitring-

dichtung Typ Crane 58U –
58U

Wichtig ist die rechtzeitige Ergänzung entwichener
Sperrflüssigkeit, sowie die Überwachung des
Sperrflüssigkeitsdruckes.
Der Mindestsperrflüssigkeitsdruck darf, solange das
Pumpengehäuse unter Druck steht, nie unterschritten
werden.
Siehe hierzu auch die Beschreibung des verwendeten
Sperrdrucksystems und Kapitel 4.2.2.
Ist der Sperrflüssigkeitsverlust zu groß, deutet dies
auf einen Defekt der Gleitringdichtung hin, auch wenn
die atmosphärenseitige Gleitringdichtung vollkommen
dicht ist.
Damit keine größeren Schäden entstehen, die Pumpe
außer Betrieb nehmen.
Erhebliche Schäden entstehen meist dann, wenn der
Sperrflüssigkeitsdruck unter den Mindestdruck abfällt
und das aggressive Fördermedium in das Sperr-
drucksystem gelangt.
Bei der Gefahr von Druckstößen in der Anlage sind
Vorkehrungen zur Vermeidung von Schäden zu tref-
fen. Es kann z.B. der Sperrflüssigkeitsdruck bis zur
Druckgrenze der verwendeten Gleitringdichtung er-
höht werden.
Anhand der Schnittzeichnungen in Kapitel 7.3 in
dieser Anleitung und Kapitel 9 in der Einbau- und
Betriebsanleitungen RSA oder RSI, sowie der
vorhandenen

Bauteile

kann

die

Demontage

kontrolliert werden.

5.2.1 Demontage

Laterne 344 einschließlich kompletter Gleitring-
dichtung und Wellenschutzhülse 524 von der Wel-
le 210 durch Anheben entfernen.
Laterne 344 mit der Kunststoffseite nach unten auf
eine weiche Unterlage abstellen.
Verschraubungen 917/1 und 917/2 aus dem Dich-
tungsgehäuse 483 entfernen.
Sechskantschrauben 901/4 lösen und das Dich-
tungsgehäuse 483 nach oben hin aus dem Later-
nenraum entfernen.

ACHTUNG: Darauf achten, dass keine
Gleitringdichtungsteile herabfallen, da
diese

eventuell

automatisch

mit

angehoben werden. (Bruchgefahr)
Restliche Gleitringdichtungsteile von der Wellen-
schutzhülse 524 bzw. aus der Laterne 344 entfer-
nen.
Beim Wechseln der rotierenden Einheiten 470
Betriebsanleitung

des

Gleitringdichtungs-

Herstellers beachten.

5.2.2 Hinweise für die Montage

Nur Original-Ersatzteile verwenden.
Keine fehlerhaften Teile einbauen.
Die

Empfehlungen

des Gleitringdichtungs-

Herstellers beachten.
Bei Passfedermitnahme der rotierenden Einhei-
ten sind die beiden Dichtungshälften von beiden
Seiten auf die Wellenschutzhülse aufzuschieben.
Andernfalls würde die Sekundärdichtung an den
scharfen Kanten der Passfedernut beschädigt.

Rotierende Einheit 470/2 mit Fördergewinde auf

der Atmosphärenseite montieren.
Die rotierenden Einheiten 470/1 und 470/2 müs-
sen bündig abschließen.

5.2.3 Montage Laternenraum

Doppelgleitringdichtung

Atmosphärenseitiger Gegenring 475/2 mit O-ring
412/7 in das Dichtungsgehäuse 483 einsetzen.
Dabei auf richtige Positionierung des Gegenrings
475/2 zur Spannhülse 531/1 achten.

ACHTUNG: Bei nicht exakter Montage
besteht Bruchgefahr am Gegenring

Vormontierte Einheit des Dichtungsgehäuses in
die entsprechende Zentrierung des Lagerträgers
330 einfügen.
Dabei auf die richtige Positionierung der drei hin-
teren Ausnehmungen des Dichtungsgehäuses
483 achten (Positionen 3h, 6h und 9h).
Rotierende Einheiten 470/1 und 470/2 einschließ-
lich Paßfeder 940/2 auf die Wellenschutzhülse
524 montieren.
Dabei auf richtige Positionierung der rotierenden
Einheiten achten (Wellenschutzhülse 524 besitzt
auf der Motorseite zwei halbrunde Ausnehmun-
gen).
Wellenhülsen 523/2 und 523/3 in die Wellen-
schutzhülse 524 einsetzen.
Vormontierte Einheit der Wellenschutzhülse vor-
sichtig in das Dichtungsgehäuse 483 einführen.
Dabei darauf achten, dass die beiden halbrunden
Ausnehmungen der Wellenschutzhülse 524 in die
Stiftmitnahmen 562/1 der Welle 210 einrasten.
Hierzu vorab die Welle 210 soweit drehen, dass
die beiden Zylinderstifte 562/1 in den Ausneh-
mungen des Dichtungsgehäuses 483 auf 3h und
9h zu sehen sind.

ACHTUNG: Bei nicht exakter Montage
besteht Bruchgefahr an der
Wellenschutzhülse.

Zwischenring 509/1 in das Dichtungsgehäuse
483 einlegen.

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