2 demontage wellenschutzhülse, 3 hinweise für die montage, 6 störungen – Richter Mechanical Seals Benutzerhandbuch
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Baureihe SCK,
Gleitringdichtungen RG-4, gequencht
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9220-012-de
Revision 10
TM 7827
Ausgabe 03/2010
5.1.2 Demontage Wellenschutzhülse
Wellenschutzhülse 524 mit der noch montierten
rotierenden Einheit 470/1 von der Welle ziehen.
Zum Wechseln der rotierenden Einheit Gewindes-
tift 904/2 (je nach Ausführung der Wellenschutz-
hülse) lösen und von der Wellenschutzhülse 524
ziehen. Betriebsanleitung des Gleitringdichtungs-
Herstellers beachten.
Gegenring 475/2 entnehmen.
Falls Kunststoff-Lagerstellen der Gegenringe 475
oder der Wellenschutzhülse 524 zerstört sind, so
können diese vom Pumpenhersteller erneuert
werden.
5.2 RG-4 mit Lippenring
Demontage / Montage
Wellenschutzhülse
Wellenschutzhülse 524 von der Welle ziehen.
Dichtungsgehäuse 483 mit Lippenring 413/1 ent-
fernen.
Neuen Lippenring 413/1 in das Dichtungsgehäuse
483 einbauen. Vorsicht beim Einbau! Der Wel-
lendichtring kann beschädigt werden.
Für den Zusammenbau von Lippenring 413/1 und
Wellenschutzhülse 524 Montagekonus aufsetzen.
Siehe Bild 1.
Montagekonus siehe Abschnitt 10.3 Montagehil-
fen in der Einbau- und Betriebsanleitung SCK.
Wellenschutzhülse mit Radialwellendichtring und
Dichtungsgehäuse auf die Welle schieben.
Bild 1
5.3 Hinweise für die Montage
Nur Original-Ersatzteile verwenden.
Keine fehlerhaften Teile einbauen.
Die
Empfehlungen
des
Gleitringdichtungs-
Herstellers beachten.
Lagerträgergruppe 3:
Immer darauf achten, dass beim Einbau
der Gleitringdichtung die Labyrinthscheibe
durch 2 Bolzen gesichert ist.
Die Bolzen müssen nach Montage des Laufrades
wieder entfernt werden.
Mitnehmer 485/1 muss in Spannhülse 531/1 ein-
greifen. Position vorher markieren.
Gleitring 472/1 muss in Stifte 560/1 eingreifen.
Position vorher markieren.
Die rotierende Einheit 470/1 muss bei der Wellen-
schutzhülse aus Al
2
O
3
mit der Passfeder 940/2
bündig abschließen und wird mit dem Gewindestift
904/2 angezogen. Bei der Wellenschutzhülse aus
Edelstahl wird die Passfeder gegen Anschlag ge-
setzt.
Beim Aufschieben des Gegenringes 475/1 darauf
achten, dass die Stellung der Abflachung mit der
auf der Welle übereinstimmt.
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Störungen
Störungen können aus unzulässigen Betriebs-
weisen resultieren. Diese unzulässigen Be-
triebsweisen - auch kurzzeitige – können
schwerwiegende Schäden am Aggregat nach sich
ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und
induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch
Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung
verhindert werden kann.
Bei
Unklarheit
über
die
anzuwendende
Abhilfemethode
bitte
bei
der
werksinternen
Pumpenstelle
oder
beim
Pumpenhersteller
rückfragen.
Siehe auch Abschnitt 8 in der Einbau- und Betriebs-
anleitung der Baureihe SCK.